Sir Apfelot Wochenschau KW 47, 2019

Nur noch ein Monat, dann sollten alle Weihnachtseinkäufe erledigt sein. Falls bei euch diesbezüglich alles geplant ist, könnt ihr euch aber auch gern zurücklehnen und erst einmal die aktuelle Sir Apfelot Wochenschau lesen. Im Folgenden präsentiere ich euch jene Apple- und Tech-News, die mir in der Kalenderwoche 47 des Jahres 2019 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Themen: Telekom und Huawei, Google Stadia mit Hardwareproblemen, schwere Sicherheitslücken auf Android-Smartphones, KI-gestützte Werbung auf Facebook sowie Apple mit neuer Technik, neuem Standort, neuem Event und neuem Mobilfunk in 2020.

Aktionen und Rabatte: Amazon Black Friday Woche 2019 ist gestartet

In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 47 in 2019 gibt's u. a. dies: Google Stadia macht Hardware kaputt, Telekom schmeißt Huawei raus, Facebook will effizienter werben, Apple bringt neue Technik, hat neuen Standort und veranstaltet neues Event.
In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 47 in 2019 gibt’s u. a. dies: Google Stadia macht Hardware kaputt, Telekom schmeißt Huawei raus, Facebook will effizienter werben, Apple bringt neue Technik, hat neuen Standort und veranstaltet neues Event.

Telekom will Huawei-Technik aus ihrem Kernnetz entfernen

Die Deutsche Telekom plant verschiedenen Quellen nach, Huawei-Hardware aus ihrem Kernnetz auszuschließen. Über einen Zeitraum von zwei Jahren soll auch und vor allem im Hinblick auf den 5G-Ausbau ohne den Hersteller agiert werden. Nicht zuletzt das aktuelle US-Embargo gegen den Technik-Hersteller aus China bringt die Telekom dazu, Huaweis Produkte zukünftig nicht mehr für den eigenen Netzausbau zu nutzen bzw. aus dem aktuellen Netz zu entfernen. Beispielsweise das Fachmagazin t3n berichtet an dieser Stelle; aber auch mit der Äußerung der Telekom, dass ein Austausch der Technik alle paar Jahre üblich und die Abkehr von Huawei im Rahmen dessen normal sei.

Android-Sicherheitslücke: Umfassende Überwachung war möglich

Ebenfalls t3n hat in den letzten Tagen über eine Android-Sicherheitslücke berichtet. Zumindest auf den Geräten von Google und Samsung soll die Schwachstelle des Systems dazu geführt haben, das Hacker potenziell Zugriff auf die Kamera hatten. Auch andere Apps hätten genutzt werden können, um Bild- und Tonaufnahmen von der Umgebung zu machen und weiterzuleiten. Die genannten Hersteller haben bereits auf den Fehler reagiert und ein Update für ihre Kamera-Apps herausgegeben. Ob andere betroffene Hersteller ebenfalls einen Fix ausgegeben haben, ist nicht wirklich klar. Interessanterweise konnte dem oben verlinkten Bericht nach von Sicherheitsforschern eine Wetter-App als Proof-of-Concept für den Kamerazugriff genutzt werden.

Neue KI-gestützte Werbe-Möglichkeiten auf Facebook

Per Machine Learning soll die Werbung auf Facebook noch besser auf die Zielgruppe oder vom Werbenden einzeln angesprochenen Personen(gruppen) zugeschnitten werden können. Die KI soll dabei Formate, Texte und sogar die ganze Sprache der Anzeige ändern können. Abermals auf der t3n-Seite habe ich eine entsprechende Meldung gefunden. Je nach Vorliebe der einzelnen Nutzer/innen können ihnen individuelle Werbeformate angezeigt werden – Bilder mit Captions, Videos, reine Texte, etc. Zudem sollen die einzelnen Textelemente (Überschrift, Bildbeschreibungen, etc.) auf den / die Betrachter/in angepasst werden. Automatische oder manuell hinterlegte Übersetzungen führen zu einer Erweiterung des Zielmarktes bzw. zur individuellen Ansprache mehrerer Nationalitäten in einem begrenzten Bereich.

Google Stadia: Videospiele-Streaming macht die Hardware kaputt

Mit „Stadia“ hat Google kürzlich sein neues Videospiele-Streaming an den Start gebracht, mit dem auf verschiedensten Endgeräten auf Servern berechnete Spiele in Echtzeit gespielt werden können sollen. Während der Service an sich funktioniert, ist die Hardware bei den entsprechenden Nutzer/innen schnell überfordert. So gibt es laut WinFuture mehrere Meldungen, dass der Google Chromecast Ultra beim Spielen überhitzt. Die Hitzeentwicklung sei dabei so stark, dass das Gerät seinen Dienst versagt. Die englische Quelle Android Central berichtet derweil, dass die „Claw“-Halterung, mit der sich das Smartphone am Stadia-Controller befestigen lässt, selbigen beschädigen kann; zumindest optisch.

Apple schließt Entwickler-Account von „Rambo“

Der Entwickler „Rambo“ (Guilherme Rambo) ist nicht nur für seine praktischen Apps – z. B. die WWDC App – bekannt. Sondern auch dafür, dass er aus den Beta-Versionen von Betriebssystemen das eine und andere Geheimnis herauszieht. Dafür experimentiert er u. a. mit den Vorabversionen von iOS und macOS herum. Eine Übersicht der bisherigen Entdeckungen und eine unschöne Entwicklung zeigt iFun hier auf. Die Entwicklung ist, dass Apple ohne Angabe von Gründen den seit 2008 aktiven Entwickler-Account von „Rambo“ geschlossen hat. Das führt unter anderem dazu, dass er seine Apps nicht mehr aktualisieren kann. Seinen Blog-Beitrag zum Thema (auf Englisch) findet ihr mit diesem Link.

MacBook Pro 16″ mit neuem Sensor am Klapp-Scharnier

Um die Position des MacBook-Displays besser zu bestimmen, hat das neue MacBook Pro mit 16-Zoll-Bildschirm einen neuen „Lid Angle Sensor“ verbaut. Darauf weist beispielsweise iFun hier mit Bezug auf iFixit hin. Dass zur Erkennung des Auf- oder Zugeklappt-Status´ des MacBook-Deckels ein Sensor zum Einsatz kommt, ist nicht neu. Jedoch ist dies eine neue, präzisere Art, welche noch besser erkennen dürfte, ob und in welchem Winkel der Apple-Laptop aufgeklappt ist. Damit sind genauere Funktionen wie das Dimmen der Displaybeleuchtung, die Übergabe des Bildsignals an einen externen Monitor und so weiter möglich. Mit Bezug auf MacRumors, wo Techniker-Unterlagen zum Sensor vorliegen, heißt es: „Interessant ist […], dass Servicetechniker den Sensor wie auch den Bildschirm selbst nach Reparaturen neu kalibrieren müssen.

Neuartiges Apple-Event soll am 2. Dezember Apps und Entwickler ehren

„Loved by millions. Created by the best.“ – Unter dieser Überschrift steht das kommende Apple-Event, das am 2. Dezember 2019 in New York abgehalten werden soll. Um 16:00 Uhr Ortszeit, also 22:00 Uhr deutscher Zeit soll es losgehen; ob ein Live-Stream bereitgestellt wird, ist fraglich. Das berichtet u. a. Appgefahren. Auf dem Event sollen Apples Lieblingsapps und -spiele ausgezeichnet werden. Es wird also weder um neue Hardware noch um ein Update zu tv+ oder Apple Arcade gehen. Im Mittelpunkt dürften Entwickler und ihre Kreationen stehen – wie das genau aussehen wird, ist noch unklar. Auf Twitter geteilte Einladungen zum Event waren das, was Medien aufmerksam machte; denn eine offizielle Sonderseite auf der Apple-Homepage gibt es (noch) nicht.

Apple erweitert sein „Jeder kann programmieren“-Programm

Mit „Jeder kann programmieren“ hat Apple ein Programm für Lehrer/innen und Schüler/innen ins Leben gerufen, damit diese Programmieren lehren und lernen können. Das neue Programm für Grund- und Mittelschulen „enthält noch mehr Ressourcen für Lehrer, ein vollständig neues Handbuch für Schüler und aktualisierte Swift Coding Club-Materialien“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung von Apple. Und weiter: „Bereits heute nutzen Millionen von Schülern in mehr als 5.000 Schulen auf der ganzen Welt das Jeder kann programmieren-Programm, um ihre Ideen zum Leben zu erwecken und wichtige Fähigkeiten wie Kreativität, gemeinschaftliches Arbeiten und Problemlösung zu entwickeln.“ – die Seite zum Programm findet ihr hier.

Campus und Fabriken: Apple baut Texas-Standort aus

Mit einem neuen Campus will Apple seinen Texas-Standort ausbauen. Die neuen Firmengebäude sollen 2022 eröffnen und anfangs 5.000 Mitarbeiter fassen. Jedoch sollen Möglichkeiten gegeben sein, um bis zu 15.000 Menschen an dem Standort zu beschäftigen. Das zeigt MacRumors in einem Beitrag auf. Der Campus soll in Austin gebaut werden und 60% des Grundstücks sollen für Landschaftsbau und Begrünung genutzt werden. Ein einer weiteren Meldung wird aufgezeigt, dass Apples CEO Tim Cook stolz darauf sei, dass der neue Mac Pro in Texas gefertigt wird. Der Zusammenbau des bisher leistungsstärksten Mac soll ebenfalls in den Austin-Einrichtungen stattfinden.

Apple mit 5G-Smartphones in 2020

Mit einem verbesserten Antennen-Design soll Apple im kommenden Jahr iPhones mit 5G-Kompatibilität herausbringen. Das zeigt 9to5Mac als Gerücht an dieser Stelle auf. Jedoch kommt die Annahme, dass die iPhone-Modelle 2020 mit 5G-Mobilfunk kommunizieren können, nicht von ungefähr, sondern vom Analysten Ming-Chi Kuo, dem „Apple-Orakel“. Es wird angenommen, dass Modems von Qualcomm zum Einsatz kommen. Zudem sollen LCP-Antennen (Liquid Crystal Polymer) dafür sorgen, dass zuverlässig gefunkt werden kann. Warum sich überdies die LCP-Technologie bei iPhone-Verkäufen durchsetzen soll, wird ebenfalls anhand Kuos Aussagen im verlinkten Beitrag aufgezeigt.

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