Sir Apfelot Wochenschau KW 5, 2023

Ab heute könnt ihr den neuen HomePod im Handel kaufen. Aber das ist nicht die einzige Neuigkeit, über die es an diesem Freitag zu berichten gilt. Denn im Laufe der Woche konnten noch einige weitere Schlagzeilen meine Aufmerksamkeit für sich gewinnen. Und so gibt es auch heute wieder eine Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal geht es um Apple- und Tech-News aus der Kalenderwoche 5 des Jahres 2023. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Fast-Zusammenstoß von Weltraumschrott, Netflix mit Details gegen Account-Sharing, Twitter macht Schnittstellen kostenpflichtig, Hunde können AirTags verschlucken, faltbare Apple-Geräte ab 2024 oder 2025, und mehr.

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 5 des Jahres 2023 mit dabei: Weltraumschrott sorgt fast für Katastrophe im Erdorbit, Netflix vs. Account-Sharing, Hunde können AirTags verschlucken, Twitter-API wird kostenpflichtig, Gerüchte zu neuen Apple-Geräten in 2024 und 2025, und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 5 des Jahres 2023 mit dabei: Weltraumschrott sorgt fast für Katastrophe im Erdorbit, Netflix vs. Account-Sharing, Hunde können AirTags verschlucken, Twitter-API wird kostenpflichtig, Gerüchte zu neuen Apple-Geräten in 2024 und 2025, und mehr.

Weltraumschrott nur knapp am „Worst Case“-Szenario vorbei gerauscht

Wie heise online diese Woche aufgezeigt hat, sind laut dem US-amerikanischen Unternehmen Leo Labs zwei Weltraumschrott-Teile in 984 km Höhe nur knapp aneinander vorbei geflogen. Die relative Geschwindigkeit der sowjetischen Raketenstufe und dem nicht mehr genutzten russischen Satelliten zueinander habe sich dabei auf 11 km/s bzw. 39.600 km/h belaufen. Ein Zusammenstoß in diesem Bereich des Erdorbits hätte „katastrophale Folgen“, wie in der Quelle mehrfach betont wird. Denn nicht nur entzieht sich der Bereich einem direkten Einfluss, auch sind dort ca. 160 Raketenstufen sowie die Nutzlasten der damit aufgestiegenen Raketen unterwegs. Umherfliegende Trümmer würden also weitere Objekte treffen, eine Kettenreaktion auslösen und ggf. „die gesamte Ebene quasi leerräumen“.

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Bundesnetzagentur hat 2022 über 15 Mio. Produkte aus dem Verkehr gezogen

Mehr als 15 Millionen Produkte sind laut einer Pressemitteilung der Bundesnetzagentur im letzten Jahr vom Markt entfernt worden. Dafür gab es unterschiedliche Gründe: sie entsprachen nicht den gesetzlichen Anforderungen, sie konnten Funkstörungen verursachen oder sie wiesen erhebliche formale Mängel auf. Neben dieser Einzelbetrachtung ist auch die Aufrechnung mit den vorigen Zahlen imposant. Denn im Jahr 2021 wurden knapp 23 Millionen Produkte vom Markt genommen. In der verlinkten Quelle gibt es noch weitere Details zur Marktüberwachung im Online- und Einzelhandel sowie Infos zur Zusammenarbeit mit dem Zoll und Tipps für Verbraucher/innen.

Über 200 Millionen zahlende Kund/innen bei Spotify

Nachdem letzte Woche noch die Nachricht von Massenentlassungen bei Spotify die Runde machte, sorgt diese Woche ein neuer (finanzieller) Meilenstein für Schlagzeilen über den Musikstreaming-Dienst. Denn wie mehrere Medien berichten, sollen nun mehr als 200 Millionen Nutzer/innen ein Abo abgeschlossen haben. „Zum Ende des vergangenen Quartals hatte die schwedische Firma eigenen Angaben zufolge 205 Millionen zahlende Nutzer“, heißt es zusammenfassend in einer aktuellen Meldung von heise online. Zum Anstieg der Abos heißt es unter anderem, dass in drei Monaten rund 20 Millionen dazu gekommen seien. Für die Gesamtzahl, also alle mit sowie auch ohne Abo, wird für das laufende Quartal der Meilenstein von 500 Millionen prognostiziert.

Netflix feilt an der Umsetzung der Sperren für Account Sharing

Das sogenannte Account Sharing, also das Teilen von kostenpflichtigen Nutzungskonten, ist Netflix ein Dorn im Auge. Zwar soll die Familiennutzung im gleichen Haushalt weiterhin möglich bleiben, jedoch sollen Zugänge außerhalb des zahlenden Haushalts möglichst schnell der Vergangenheit angehören. Das wird nun schon länger geplant und auch offen von dem Streaming-Anbieter kommuniziert. In letzter Zeit scheinbar etwas zu offen. Denn entsprechende Regelungen, in denen die Umsetzung von WLAN-Kontrollen angesprochen wurden, waren schnell wieder von der Netflix-Webseite verschwunden. Das zeigt iFun diese Woche auf: Hier mit Infos zum neuen Vorgehen, und hier zur Entfernung der Ausführungen. 

Twitter-APIs werden kostenpflichtig: Bots und Teil-Accounts machen dicht

Verschiedene von Programmierfüchsen und -fähen geschaffene Twitter-Accounts, die sich der bisher kostenlosen Twitter-APIs bedient haben, werden in Zukunft wohl ihren informativen, unterhaltsamen oder anderweitig nützlichen Dienst einstellen müssen. Zumindest, wenn sie für die Verwendung der Schnittstelle nichts bezahlen wollen. Denn wer diese in Zukunft weiter nutzen will, soll ein monatliches Abo abschließen – und das schon ab dem 9. Februar 2023 (Quelle). Auf einigen Profilen, die hauptsächlich durch die API-Anbindung an Twitter betrieben werden, wird bereits geschrieben, dass es bald keine neuen Posts mehr geben wird – etwa bei @iOSReleases.

Achtung beim AirTag-Einsatz an Hundehalsbändern: Können verschluckt werden!

Dem Hund einen AirTag ans Halsband oder Geschirr zu stecken, damit man ihn notfalls orten kann, das ist keine allzu schlechte Idee. Zumindest wenn man damit rechnen muss, dass er mal abhaut. Allerdings sollten die Tracker von Apple (sowie auch von allen anderen Herstellern) nicht vom Halsband baumeln oder sich leicht entfernen lassen. Denn das kann dazu führen, dass die AirTags von Hunden verschluckt werden. Mehrere Fälle wurden schon dokumentiert. Wenn kein Erbrechen des AirTags herbeigeführt werden kann, ist dann eventuell eine Operation nötig. Durch die Batterie im Tracker bzw. austretende Chemikalien kann der Hund zudem verletzt werden. Mehr dazu bei heise online (deutsch) und MacRumors (englisch). 

Faltbare iPad- und MacBook-Modelle in den kommenden Jahren

Frischen Wind in das eigene Angebot sowie in den Markt der faltbaren Mobil- sowie Tablet-Computer soll Apple wohl in den Jahren 2024 und 2025 bringen wollen. Denn wie mehrere Medien diese Woche berichtet haben, soll ein faltbares iPad im kommenden Jahr erscheinen. Und im darauf folgenden Jahr soll ein faltbarer Laptop mit 20,5-Zoll-Display auf den Markt kommen. Die jeweiligen Informationen stammen von den Analysten Ming-Chi Kuo und Ross Young. Wobei Young Kuo allerdings zu widersprechen scheint, wenn es um das Tablet geht. Wie auch seitens Mark Gurman wird gesagt, dass für ein faltbares iPad in 2024 keine Anzeichen bestehen. Scheinbar aber für den Mobilcomputer mit Komplett-Display statt Display, Tastatur und Trackpad. Quellen: 1, 2, 3, 4

Weitere Apple-Gerüchte: Größere Apple Watch Ultra und HomePod mini 2

Auch zu anderen Geräten des iPhone-Herstellers wurden diese Woche mehrere Gerüchte herumgereicht. So soll eine zukünftige Generation der Apple Watch Ultra ein 10% größeres Display haben als die erste Version der Profi-Smartwatch. Das Gerät mit 2,1-Zoll-Display soll im Jahr 2024 vorgestellt werden. Ob es sich dabei um die zweite oder dritte Generation der Uhr handeln wird, ist noch nicht klar. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Jahr ein Ultra-Modell erscheint (Quelle).

Und auch der HomePod mini soll in 2024 neu aufgelegt werden, heißt es. Das kommende Jahr scheint für Apple mit vielen neuen bzw. erneuerten Produkten einher zu gehen. Die Produktion der neuen Version des kleinen Smart-Home-Speakers soll in der zweiten Hälfte des Jahres anlaufen. Das deutet darauf hin, dass sie wieder bei einem Oktober-Event präsentiert wird. Zumindest, wenn es größere Änderungen gibt – etwa neue Sensoren oder bessere Audiotreiber. Ansonsten könnte sich die Präsentation wieder auf eine Pressemitteilung eindampfen lassen. Die Infos stammen abermals von Ming-Chi Kuo, und wieder gibt es Widerrede von Mark Gurman. Gerade scheint es also gegenläufige Informationen in der Analystenszene zu geben (Quelle).

Apple zeigt 30-minütigen Film, der mit dem iPhone 14 Pro gedreht wurde

„Shot on iPhone 14 Pro“, so heißt es zu dem halbstündigen Kurzfilm namens „Fursat“, der von Apple auf YouTube hochgeladen wurde. Der Film von Vishal Bhardwaj enthält verschiedenste Szenen und Stimmungen – mal hell ausgeleuchtet, mal eher dunkel, mal in ruhiger Komposition, mal mit schnellen Bewegungen bzw. in Bewegung befindlichen Objekten. All das soll natürlich aufzeigen, wie gut das iPhone mittlerweile genutzt werden kann, um mehr oder minder kinoreife Filme zu erstellen. Welche Halterungen für bestimmte Kamerawinkel genutzt wurden, welches Audio-Equipment zum Einsatz kam und wie die Postproduktion aussah, das wird nicht detailliert aufgezeigt. 

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