M5 MacBook Pro Reparierbarkeit: iFixit nimmt Apple-Laptop auseinander

Die Reparatur-Profis von iFixit haben das neue M5 MacBook Pro mit 14-Zoll-Display aufgeschraubt und auseinander genommen. Im entsprechenden Video gehen sie auf die einzelnen Bauteile des Apple-Laptops ein und zeigen die kleinen Verbesserungen hinsichtlich der Reparierbarkeit auf. Zwar ist das Gerät noch weit entfernt davon, leicht reparierbar zu sein. Einige Schritte hin dazu wurden aber unternommen.

iFixit-Teardown des Apple MacBook Pro mit M5-Chip

Der 2021 für das MacBook Pro eingeführte Formfaktor wurde dieses Jahr nicht verändert. Größere Design-Änderungen soll es beim Profi-Laptop von Apple erst in 2026 geben. Im Inneren jedoch wurden laut dem iFixit-Teardown des neuesten Modells ein paar kleinere Anpassungen vorgenommen.

Geöffnet wird das MacBook Pro durch das Lösen der Schrauben auf der Unterseite sowie das Ausclippen der damit befestigten Abdeckung. Anschließend kann direkt der Akku von der weiteren Hardware getrennt werden. Darauf wird man auch direkt in Apples Reparatur-Handbüchern hingewiesen. Das Ziehen der Steckverbindung verhindert später Kurzschlüsse.

Den Akku allerdings auszutauschen, das ist noch nicht so einfach, wie es eigentlich sein sollte. Denn er wird noch nicht einzeln, sondern nur als Kombi-Ersatzteil mit Gehäuseoberseite inklusive Tastatur angeboten. Das heißt, dass man das halbe Gehäuse und die Tastatur inklusive ihrer Technik auswechseln muss, nur weil man einen neuen Akku verwenden will.

Das spart weder Geld noch Ressourcen. Zudem muss man die innere Hardware komplett(!) ausbauen, das Gehäuse einmal komplett leeren und sogar das Display abschrauben, um diese Art der Reparatur zu vollziehen. Apple macht es an dieser Stelle also unnötig kompliziert, eines jener Elemente auszutauschen, die am ehesten verschleißen und erneuert werden sollten.

Die kleinen Verbesserungen in der MacBook-Reparierbarkeit

Musste man beim M4-Modell noch das Touchpad ausbauen, um alle Klebe-Befestigungen des Akkus lösen zu können, so sind diese beim M5-Modell nun alle von der Innenseite aus entfernbar. Das heißt, dass man beim Akkuausbau das Trackpad an Ort und Stelle belassen kann. Der Laptop kann also zugeklappt und auf der Oberseite liegen bleiben.

Relativ einfach und ohne zu großen Aufwand lassen sich die Lautsprecher und der Winkel-Sensor des Deckels ausbauen bzw. austauschen. Zudem kann das Trackpad recht leicht entfernt und ersetzt werden. Für weitere Reparaturen oder Austausch-Verfahren braucht es dann mehr Geduld, da ein weitreichenderes Auseinanderbauen vonnöten ist. Hier könnte das Gerät noch modularer und einfacher aufgebaut sein.

Da man erst einmal das gesamte Logicboard ausbauen sowie dabei zahlreiche Verbindungen trennen muss, ist zum Beispiel der Austausch des Lüfters oder der einzelnen Anschlüsse (Thunderbolt, SD-Kartenleser, Kopfhörer-Buchse) noch viel zu kompliziert. Trotz der oben genannten kleinen Verbesserungen strotzt die Reparatur des M5 MacBook Pro in Eigenregie also weiterhin vor Fehlerquellen.

Was Apple besser machen muss: Akku als einzelnes Ersatzteil

Zwar lässt sich der Akku direkt nach dem Aufschrauben des Geräts von der Hardware trennen und relativ leicht entnehmen. Da Apple ihn aber nicht als einzelnes Ersatzteil anbietet, sondern nur in Verbindung mit einem neuen Gehäuseteil inklusive Tastatur, ist ein Austausch alles andere als einfach und schnell erledigt.

Für eine bessere Reparierbarkeit sollte Apple den Akku also als einzelnes Ersatzteil anbieten. Zwar muss dann sichergestellt werden, dass er von den Reparierenden richtig eingesetzt und vor allem sicher befestigt wird. Aber das sollte doch machbar sein. Auf jeden Fall wäre es ein schnellerer und sichererer Vorgang, bei dem man nicht auch das fragile Display ausbauen muss.

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