Mehr als nur Apple Watch: Gesundheit und Technik

Nicht nur die Messinstrumente im Krankenhaus, das Fieberthermometer in der Arztpraxis oder das Röntgengerät in der Kieferorthopädie stellen Technik im Auftrag der Medizin dar. Mit der Apple Watch hat der Technikriese aus Cupertino zum Beispiel ein Endverbrauchergerät geschaffen, das den Nutzer/innen sowie auch deren Ärzt/innen einen Einblick in unterschiedliche Daten gibt. Vom Puls über die Sauerstoffkonzentration im Blut hin zum EKG ist mittlerweile so einiges möglich. Neben der Apple Watch gibt es zahlreiche Fitnesstracker im Uhren-Format. Und neben diesen gibt’s smarte Stirnbänder für die Meditation, schrittzählende Smartphones und viel, viel mehr.

Gesundheitstechnik, Health Wearables, Smartwatches mit EKG-Funktion, digitale Therapie-Angebote, E-Rollstühle und mehr erleichtern das Leben. Hier bekommt ihr einen Einblick in die Möglichkeiten der Apple Watch und was es sonst noch gibt.
Gesundheitstechnik, Health Wearables, Smartwatches mit EKG-Funktion, digitale Therapie-Angebote, E-Rollstühle und mehr erleichtern das Leben. Hier bekommt ihr einen Einblick in die Möglichkeiten der Apple Watch und was es sonst noch gibt.

Wie die Apple Watch der Gesundheit hilft

„Die Apple Watch verfügt über leistungsfähige Apps, die sie zum perfekten Gerät für einen gesunden Lebensstil machen“, heißt es auf der offiziellen Webseite zum Gerät mit Bezug auf die Nutzung im Gesundheitswesen. Der erste dort angebrachte Punkt zur Untermauerung der Aussage sind die Herzfrequenz-Mitteilungen. Diese werden ausgegeben, wenn die Apple Watch beim im Hintergrund laufenden Check des Pulses etwa Unregelmäßigkeiten oder dauerhaft zu hohe bzw. zu niedrige Werte entdeckt. „Dies kann Ärzte und ihre Patienten auf Situationen aufmerksam machen, die eine genauere Untersuchung rechtfertigen“, heißt es. Bei Keynotes weist Apple immer wieder auf Fälle hin, in denen Nutzer/innen von solchen Meldungen „gerettet“ wurden.

Ab der Apple Watch Series 4 sind zudem EKGs möglich. Vor allem, wenn ein Problem mit der Herzfrequenz vermutet oder über eine Meldung angemahnt wird, kann ein EKG erstellt werden. Dies hilft den behandelnden Ärzt/innen dann dabei, schneller eine Diagnose zu stellen. Die EKG-Daten müssen den Behandelnden aber nicht auf der Uhr oder auf dem iPhone gezeigt werden. Sie können auch inklusive der Uhrzeit und weiteren Daten als PDF ausgegeben werden. Das ist nicht zuletzt dann praktisch, wenn die Daten per Mail übersendet werden sollen – jetzt in der Coronavirus-Pandemie ist das noch hilfreicher als sonst, da Kontakte vermieden werden können.

Ebenfalls seit der Apple Watch Series 4 ist in der Smartwatch der Apfel-Firma ein neuer Beschleunigungssensor und ein neues Gyroskop verbaut. Durch diese Bauteile ist eine Sturzerkennung möglich, sodass nach einem erkannten Sturz automatisch die Option, den Notdienst anzurufen, auf dem Display angezeigt wird. „Reagiert der Benutzer für etwa eine Minute nicht, wird automatisch ein Notruf gestartet und die Notfall­kontakte des Benutzers erhalten eine Mitteilung“, heißt es auf der oben verlinkten Seite. Wichtig ist hier natürlich das Setzen von Notfallkontakten. Zudem hält die Uhr die Möglichkeit bereit, in einem „Notfallpass“ die wichtigsten (medizinischen) Daten zu speichern.

Neben der physischen Gesundheit ist aber auch die psychische Gesundheit ein wichtiges Feld. Hier können zum Beispiel jene Angebote zum Einsatz kommen, die Stress reduzieren sollen. Also etwa Meditationshilfen in Form von Technologie oder Apps. Aber auch die Möglichkeit über Telefonie, Chat, Video Calls oder ähnliches ein Therapieangebot zu nutzen, ist wichtig. Einen interessanten Artikel mit der Überschrift „Therapy And Counseling: A New Age Of Technology Approaches“ gibt es bei BetterHelp. Wenn ihr mal reinschauen wollt, klickt einfach hier.

Weitere Formen der Gesundheitstechnik

Neben all den smarten Geräten der letzten Jahre vergessen wir gern mal jene Gesundheitstechnik, die schon länger zur Überwachung, Steigerung oder Erhaltung der Lebensqualität zum Einsatz kommt. Dazu können elektronische Rollstühle genauso gehören wie Sauerstoffgeräte. Hinzu kommt die Implementierung von Smart-Home-Elementen ins Zuhause, um das Leben mit körperlichen Beeinträchtigungen leichter zu machen. Was Wearables angeht, gab es bspw. auf der CES 2020 interessante Ideen: einen smarten Gürtel beispielsweise oder einen Schlafanzug, der einer noch besseren Schlafüberwachung als mit Smartwatch und Smartphone dienen sollte. Für die Zukunft bleibt das Thema also spannend.

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