Sir Apfelot Wochenschau, KW 15 2019

Es ist Freitag und das Wochenende steht vor der Tür. Das heißt, dass es wieder Zeit ist für eine neue Sir Apfelot Wochenschau. Unter den Apple- und Tech-News der Kalenderwoche 15 in 2019, die mir besonders aufgefallen sind, gibt es dieses Mal weniger Apple-Nachrichten. Dafür ist ein bunter Blumenstrauß anderer Themen dabei: Navigationssysteme, Netflix, Disney, WikiLeaks, Astronomie, Mobilfunk, Darknet und Nintendo gibt’s heute! Habt ihr auch noch eine interessante Meldung aus der vergangenen Woche auf Lager, dann lasst sie gern als Kommentar mit (seriöser) Quelle da ;)

In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 15 in 2019 gibt es dieses Mal keine Apple-News; dafür Meldungen zu Navigationssystemen, Netflix, Disney, WikiLeaks, Astronomie, Mobilfunk, Darknet und Nintendo.
In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 15 in 2019 gibt es dieses Mal keine Apple-News; dafür Meldungen zu Navigationssystemen, Netflix, Disney, WikiLeaks, Astronomie, Mobilfunk, Darknet und Nintendo.

Alte Navi-Geräte könnten am Wochenende den Geist aufgeben!

Am Wochenende findet im GPS-System ein sogenanntes „Week Roll Over“ statt, eine Art Zeitumstellung. Zuletzt wurde das System für die Wochenangabe in der GPS-Ortung 1999 erneuert. Da die entsprechende Wochenvariable aber nur 10 Bit lang ist, ist nach 1024 Wochen eine Neubelegung nötig – das erklärt u. a. Spiegel Online an dieser Stelle. Davon geschädigt werden könnten Navigationsgeräte, die vor 2010 auf den Markt kamen. 

Garmin und Navigon sollen nicht betroffen sein. TomTom-Nutzer sollten eine aktuelle Firmware aufspielen, um Schäden zu vermeiden. Wer in Renault-Autos ein R-Link, R-Link Evolution oder Carminat Tomtom System hat, sollte ebenfalls ein Update aufspielen. Ab Werk verbaute Systeme in Autos von Audi, Citroën, Dacia, Ford, Peugeot, Mazda, Mitsubishi und VW seien nicht betroffen.

Übrigens: Das System für die Wochenangabe in GPS-Ortungen wird mit dem kommenden Week Roll Over auf ein 13-Bit-Level gehoben. So „[…] komme es bei Geräten, die dieses neue Format unterstützen, erst in 8192 Wochen zum nächsten Week Roll Over […] Das ist in fast 160 Jahren“, heißt es bei Spiegel Online.

Netflix erhöht die Abo-Kosten für HD-Inhalte

Sowohl in Deutschland als auch in Österreich erhöht Netflix die Abo-Preise für zwei seiner drei Bezugsmodelle. Der Ein-Gerät-Tarif mit SD-Inhalten (Standard Definition) bleibt bei 7,99 € im Monat. Jedoch wird der Zwei-Geräte-Tarif mit HD-Inhalten (High Definition) von 10,99 € auf 11,99 € angehoben. Das Ultra-HD-Abo für Streaming auf bis zu vier Geräten gleichzeitig kostet zukünftig 15,99 € statt bisher 13,99 €. Laut Anime2You begründet Netflix die Preiserhöhung mit seinen Eigenproduktionen, in die viel Geld investiert wird. Und für alle Apple-Nutzer wichtig: Netflix unterstützt kein AirPlay mehr.

Disney+ soll im November 2019 starten

Bleiben wir noch kurz beim Streaming von Serien und Filmen. Neben dem Riesen Netflix stellen sich gerade einige Konkurrenz-Angebote auf, die beachtenswert sind. Neben dem Apple-eigenen Dienst Apple TV+ soll nun auch dieses Jahr Disney+ mit Inhalten von Aladdin bis Star Wars in die Wohnzimmer der Fans kommen. Zumindest in den USA soll der Disney-Streamingdienst am 12. November 2019 starten und schon ab 6,99 US-Dollar im Monat verschiedenste Inhalte von Zeichentrick über Animation hin zur Krieg der Sterne per Stream zu den Nutzern bringen. Günstiger wird es übrigens im Jahres-Abo für 70 US-Dollar, wie Golem aufzeigt.

WikiLeaks-Gründer Julian Assange in London festgenommen

Weniger mit Unterhaltung, dafür mit Aufklärung hat WikiLeaks zu tun. Die Enthüllungs- und Whistleblower-Plattform war nicht zuletzt wegen der Veröffentlichung von militärischen Videoaufnahmen und E-Mails von US-Präsidentschaftskandidaten in den Schlagzeilen. Auch der australische Gründer Julian Assange wurde häufig von den Medien beleuchtet. Seit 2012 befand er sich in London in der Botschaft von Ecuador im Exil. Jedoch wurde ihm gestern das Asylrecht gekündigt, da er – wie t3n mit Bezug auf offizielle Angaben berichtet – gegen Regeln verstoßen habe. Die Botschaft habe die Polizei, nach deren Angaben, „eingeladen“. Die Festnahme Assanges fand also noch direkt in der Botschaft statt. Wer sich fragt, wie Assange in der Botschaft gelebt hat, findet bei Welt Antworten.

Foto vom Schwarzen Loch – ein orangener Kreis

Mit insgesamt acht Radioteleskopen auf vier Kontinenten der Erde wurden unzählige Fotos einer Stelle im Universum geschossen: von der Galaxie Messier 87 (M87), oder besser deren Zentrum. Gemeinsam schufen die acht Teleskope damit das „Event Horizon Telescope“ (EHT), das bereits 2017 die Aufnahmen machte, welche nun als verschwommener, orangener Kreis um die Welt gehen. Eine umfangreiche Meldung von damals findet ihr bei National Geographic. Einen Bericht zu den ausgewerteten Bildern und zur Leiterin der Auswertung, Katie Bouman, gibt’s bei Spiegel Online. Interessant: Die Fotos der einzelnen Teleskope wurden nicht per Internet übertragen. Dafür war die Datenmenge zu groß. Festplattenstapel mit 500 oder mehr Terabyte pro Teleskop wurden daher für die Auswertung an die entsprechenden Institute geschickt.

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Mehr als 5 Milliarden Euro bei 5G-Versteigerung auf dem Tisch

Bereits Mitte der Woche berichtete unter anderem das Handelsblatt, dass bei der Versteigerung der 5G-Frequenzen für die kommende Generation des Mobilfunks in Deutschland über 5 Milliarden Euro auf den Tisch gelegt wurden. Bieter sind dabei die Deutsche Telekom, Vodafone, die Telefónica (o2) und United Internet (1&1). Die Marke wurde in Runde 167 der Versteigerung geknackt. Ein Ende des finanziellen Wettrennens um die Mobilfunk-Bereiche gibt es erst, wenn keiner der Beteiligten mehr ein Gebot abgibt. Wie das Handelsblatt anmerkt, so gleichen die aktuellen 5 Milliarden Euro noch nicht im Geringsten dem Wahnsinn von 2000. Da wurden die UMTS-Frequenzen verteilt – für am Ende 50,8 Milliarden Euro.

Darknet, VPN und Tor – bald in Deutschland verboten?

Diese Frage stellt unter anderem CHIP und weist damit auf einen aktuellen Gesetzesentwurf hin. Das sogenannte „Darknet-Gesetz“ läge demnach dem Bundestag vor und soll die Interaktion mit Darknet-Märkten als neuen Straftatbestand durchbringen. „Schwammige Formulierungen“ der Neulanderkunder sollen es aber möglich machen, dass mit dem Gesetz auch VPNs und das Tor-Netzwerk samt Browser verboten werden würden. 

CHIP weist selbst darauf hin, dass das „Ermöglichen und Fördern von Straftaten“ im Darknet nur vermittels Erbsenzählerei auch auf Tor oder VPN-Dienste angewendet werden könnte. Möglich wäre es aber. Zudem kann man sich fragen, ob man das Gesetz überhaupt braucht. Denn illegale Handlungen wie der Handel mit Waffen oder Drogen sind ja ohnehin illegal, ob nun im Darknet oder auf der Straße… Also, cui bono?

Updates für die Nintendo Switch und deren Controller

Nicht nur gehen gerade Meldungen zu einem neuen Nintendo Switch Controller von PDP um die Welt, welche vor allem dessen Klinkenanschluss für Kopfhörer hervorheben (Quelle). Auch gibt es zahlreiche Gerüchte zur Nintendo Switch 2, die noch in 2019 erwartet wird. Mit Bezug auf mehrere Quellen listet unter anderem die ComputerBILD unnötig ausformuliert ein paar Punkte auf: es könnten zwei neue Modelle erscheinen – eine technisch aufgestockte und eine Handheld-Variante, die den Nintendo 2DS ersetzen soll; die technisch geupdatete soll dann auch 4K-Bilder hervorbringen, 8 GB RAM Arbeitsspeicher und einen internen Speicher von 128 GB bieten.

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