Die besten eBook-Reader im Überblick – Modelle aus 2014 im Test

Kindle von Amazon

Spannende Bücher erfrischen unseren tristen Alltag ungemein. Egal ob im Urlaub oder Zuhause vor dem Kamin, das geschriebene Wort ist eine gelungene Alternative zum Fernsehen. Trotzdem müsst ihr nicht auf die Vorzüge der modernen Technik verzichten. Dank aktueller eBook-Reader ist es euch in jeder Lebenslage erlaubt, in euren Lieblingsbüchern zu stöbern.

Die Vorteile der eBook-Reader gegenüber Tablets und Smartphones

Die Sonne scheint, die Liege ist in Position gerückt und das Buch in der Hand, doch irgendwie will so gar kein Lesespaß aufkommen. Das Licht wird von den Seiten unangenehm reflektiert und auch mit Sonnenbrille verbessert sich die Situation nicht. Wer jetzt einen eBook-Reader zur Hand hat, ist klar im Vorteil. Die praktischen Geräte sind angenehm zum Auge und auch bei strahlendem Sonnenschein sind die Wörter sehr gut lesbar. Zudem sind sie deutlich leichter und handlicher als herkömmliche Bücher.

Was ihr beim Kauf beachten solltet

Ich musste beim Test schnell feststellen, dass der Markt mittlerweile sehr groß ist. Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Geräte nicht wirklich voneinander, die Unterschiede sind eher im Detail versteckt. So können fast alle eBook-Reader das gängige ePub Format abspielen. Eine Ausnahme macht Amazon mit seinen Geräten, diese können natürlich nur Bücher aus dem eigenen Shop wiedergeben. Doch es gibt eine kleine App, die Abhilfe schaffen kann. Ich konnte mit Hilfe von Calibre Dateien aus dem ePub Format problemlos auf dem Kindle ansehen.

Kindle von Amazon
Der Kindle von Amazon eignet sich als beleuchtetes oder nicht beleuchtetes Lesegerät für unterwegs (Foto: Amazon).

Ich habe zudem festgestellt, dass der Kauf einer zusätzlichen Schutzhülle ratsam ist. Zum einen, weil so das Display des eBook-Readers geschützt werden kann. Zum anderen gefällt mir die Handhabung dann einfacher besser, weil der Reader so wie ein richtiges Buch gehalten werden kann.

Aus technischer Sicht sind vor allem die Akkulaufzeit und die Bildschirmauflösung wichtig. Letztere unterscheidet sich bei den Testsiegern aber immer nur geringfügig. Die Akkulaufzeiten muten alle ausreichend lang an. Für den alltäglichen Gebrauch stimmt das so auch, ich habe im Urlaub aber die Erfahrung gemacht, dass die Akkulaufzeit gar nicht lang genug sein kann. Des Weiteren unterscheiden sich die Modelle in Bezug auf ihre Speicherkapazität. Als Faustregel gilt, dass ein Gigabyte für knapp 1.000 Bücher ausreicht.

Meine Bestenliste

Letztendlich ist die Kaufentscheidung auch eine Frage des Preises und natürlich der individuellen Vorlieben. Nachfolgend zeige ich euch meine persönlichen Testsieger im Jahr 2014 und stelle sie euch kurz vor.

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KOBO AURA
Das KOBO AURA ist ein echter Geheimtipp, vor meinem Test hatte ich davon auch nur am Rand gehört. Trotzdem ist dieser eBook-Reader eine sehr gute Alternative zum Kindle. Besonders überzeugt hat mich die Bücherverwaltung. Dazu ist die Bildschirmqualität mit der, des Kindles zu vergleichen. Egal wie stark oder schwach das Licht einfiel, ich konnte jederzeit einwandfrei lesen. Die Bedienung des Touchpads funktionierte fehlerfrei und die Inbetriebnahme gestaltete sich sehr einfach.
Leider gibt es auch zwei kleinere Kritikpunkte. Das Suchen und Synchronisieren ist noch sehr ausbaufähig, in diesem Bereich konnte mich das KOBO AURA nicht überzeugen. Zudem müssen sich alle Nutzer erst bei Kobo selber anmelden, um den eBook-Reader nutzen zu können. Dafür ist es dann allerdings möglich, in fremden Shops einzukaufen.
Tolino Shine eReader
Zu guter Letzt sei euch auch der Tolino Shine eReader ans Herz gelegt. Er kann in Sachen Design und Bildschirm mit den bereits vorgestellten Modellen auf jeden Fall mithalten. Die Akkulaufzeit hat mich ebenfalls überzeugt. Es ist möglich, rund 36.000 Seiten mit einer einzigen Ladung zu lesen. Der Speicher ist in etwa doppelt so groß wie der des Kindles (also 4GB). Ich persönlich habe zwar keine 2.200 Bücher, die ich intern speichern möchte, schaden kann die zusätzliche Kapazität aber ganz bestimmt nicht. Wenn das nicht reicht, stehen euch auch noch 25 GB in der Cloud zur Verfügung.

Der Reader kommt zudem aus Deutschland und ist ein gemeinsames Projekt von Weltbild, Thalia, Hugendubel, Club Bertelsmann und Telekom. Je nachdem wo ihr den Tolino kauft, verfügt ihr dann über eine direkte Anbindung an den jeweiligen Shop. Das ist auf der einen Seite positiv, weil es die ersten Einkäufe unkompliziert macht. Auf der anderen Seite seid ihr dann auch sehr an diesen einen Shop gebunden.

Abstriche müsst ihr vor allem im Bereich der Ausstattung machen, der Umfang ist nicht gerade üppig. Außerdem ist die Steuerung manchmal noch stark ausbaufähig. Befehle werden teilweise nicht angenommen oder unpräzise ausgeführt. Mich persönlich hat das nur selten gestört, wer allerdings sehr viel liest, sollte lieber zu den anderen Modellen greifen. Allen anderen kann ich auch den Tolino Shine eReader wärmstens empfehlen.

Fazit der Recherche

Ich habe schon oft festgestellt, dass ein großer Herstellername alleine nicht für Qualität sorgt. In meinem Test zu den besten eBook-Readern 2014 hat sich das nicht ganz bestätigt. Der Kindle von Amazon ist in allen Bereichen verdammt gut. Ich habe den Kindle Paperwhite und bin trotz iPhone und iPad sehr begeistert von dem Gerät. Eine gute Alternative ist der hierzulande noch etwas unbekannte KOBO AURA, der mich ebenfalls überzeugt hat. Der dritte empfehlenswerte Reader ist der Tolino Shine, welcher aus Deutschland stammt. Allerdings ist die Steuerung teilweise etwas unpräzise, was vor allem echte Leseratten stören könnte.

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Die Seite enthält Affiliate Links / Bilder: Amazon.de

1 Kommentar zu „Die besten eBook-Reader im Überblick – Modelle aus 2014 im Test“

  1. Ich bin auch nicht der Welt größter Amazon-Freund, aber der Kindle ist gut, ob man das will oder nicht. Die meisten, die negativ über den Reader sprechen, plappern nach oder betreiben Amazon-Bashing.

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