Unter den Slogans „Fly as you are“ bzw. „Fliegen kann jeder“ hat DJI für morgen, den 30.10.2019, eine Keynote angekündigt. Entsprechend des Spruchs dazu kann man von einer neuen Drohne ausgehen, die viele automatische Funktionen und Manöver mitbringt. Allerdings müsste sie, damit sie wirklich jeder – auch ohne Drohnen-Kennzeichen – fliegen kann, für den deutschen Markt ein Gewicht von unter 250 Gramm aufweisen; denn für alles darüber braucht man einen Adressaufkleber für die Drohne. Was können wir nun also bei der DJI Keynote am 30.10.2019, um 14:00 Uhr hiesiger Zeit, erwarten? Wahrscheinlich eine DJI Mavic Mini Drohne! ;)
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 DJI Keynote „Fly as you are“ / „Fliegen kann jeder“
- 2 DJI Mavic Mini – Technische Daten und Preis
- 3 Fliegen kann jeder, mit einer Haftpflichtversicherung…
- 4 Warum ich eher zur DJI Mavic Pro tendiere
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DJI Keynote „Fly as you are“ / „Fliegen kann jeder“
Heutzutage ist es für Hersteller von Produkten, um die ein bisschen Hype aufgebaut werden soll, extrem schwer, ihre Neuigkeiten bis zur eigenen Enthüllung geheim zu halten. Falls nicht eine interne Quelle etwas leakt oder sich verplappert, dann ist es jemand aus der Zuliefererkette oder ein/e Händler/in.
Wie unter anderem The Verge aufzeigt, hat (mindestens) ein Retailer aus Kanada das Produkt bereits für alle sichtbar im Online-Shop aufgeführt. Einsehen könnt ihr die Produktseite der morgen wahrscheinlich im Programm stehenden DJI Mavic Mini Drohne mit technischen Daten und Preis auf der Shop-Seite von NewEgg. Weitere Quellen im Verge-Beitrag sind FCC-Listings und Hands-On-Bilder von DroneDJ.
DJI Mavic Mini – Technische Daten und Preis
„Fliegen kann jeder“, das soll das Motto der neuen DJI Mavic Mini sein, die vor dem Weihnachtsgeschäft 2019 noch schnell im Oktober gelauncht werden soll. Laut den angegebenen Quellen ergeben sich für die neue Mini-Drohne des Marktführers folgende technische Daten und Kosten:
- Gewicht: 249 Gramm
- Max. Flug-Zeit: 30 Minuten (in realistischen Verhältnissen sicher weniger)
- Videoübertragung: HD, bis zu 4 km
- Sensoren: Optische Sensoren und GPS für präzisen Schwebeflug
- Funktionen für jede/n: Einfaches Aufnehmen und Bearbeiten von Video
- Video-Auflösung: voraussichtlich eher 2,7K statt 4K
- Fernsteuerung: im Lieferumfang, wohl mit Smartphone koppelbar
- Lieferumfang (Fly More Combo): DJI Mavic Mini Drohne, Fernsteuerung, Lade-Hub, Zwei-Wege-Lade-Hub, Transporttasche, Snap Adapter, Propeller-Halterung, Verbindungskabel, Akku, Werkzeug
- Preis (Fly More Combo bei NewEgg): 645 US-Dollar
- Preis (Quelle: Kommentar bei DroneDJ): 399 US-Dollar
- Alle Angaben ohne Gewähr; beruht auf inoffiziellen Vorab-Informationen
Fliegen kann jeder, mit einer Haftpflichtversicherung…
Wenn sich das Gewicht von 249 Gramm bewahrheitet, dann kann die DJI Mavic Mini in Amerika ohne FAA-Zulassung geflogen werden. Ihr braucht also nur das nötige Kleingeld, ein Land, in dem die FAA den Finger auf den Drohnen hat und ein Gebiet, über dem geflogen sowie gefilmt werden darf.
Für Deutschland ändert die Mavic Mini relativ wenig, denn die nächsthöhere Gewichtsklasse liegt bei 2 kg – ab dann benötigt man einen Kenntnisnachweis. Damit liegt die Mavic Mini in der gleichen Gewichtsklasse wie die Mavic 2 Pro/Zoom sowie die Mavic Air – aber sie hat schlechtere Specs.
In den USA unterschreitet, die Mavic Mini allerdings die 250 Gramm Marke und gilt damit als „Spielzeug“, welches ohne FAA-Zulassung in Betrieb genommen werden darf. In Deutschland benötigt ihr für die Mavic Mini aber sowohl ein Drohnenkennzeichen als auch eine Haftpflichtversicherung.
Warum ich eher zur DJI Mavic Pro tendiere
Kleine Drohnen und ihre kleinen, leichten Propeller sorgen häufig für ein lautes, hochfrequentes Geräusch. Die DJI Mavic 2 Pro, eine Drohne des Herstellers, die sich an anspruchsvollere Privatnutzer/innen sowie semi-professionelle Anwender/innen richtet, ist da sicherlich deutlich leiser. Das ist beim Fliegen in Deutschland wesentlich hilfreicher, da man viel seltener von Passant/innen angefeindet wird. Die interessiert in der Regel nicht, ob man einen Drohnenführerschein hat, sondern nur, ob sie die Drohne wahrnehmen.
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.