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Arbeitet man an einem geschlossenem Apple MacBook (Air / Pro), indem man ein externes Display, eine externe Tastatur sowie eine Maus bzw. ein externes Trackpad verwendet, dann spricht man vom Clamshell-Modus. Woher dieser seinen Namen hat und welche Tricks die MacBook-Nutzung im Clamshell-Modus einfacher machen, das zeige ich euch in diesem Ratgeber. Habt ihr noch Anmerkungen, Tipps oder App-Empfehlungen für die Verwendung des Apple-Laptops im geschlossenen Zustand? Dann lasst gern einen Kommentar mit euren Empfehlungen da.
Was ist der Clamshell-Modus am Apple MacBook (Pro / Air)? Wie funktioniert die Arbeit am geschlossenem Laptop? Und welche Tipps haben wir bezüglich Monitor und weiterer Hardware? Hier alle Antworten zum Thema!
Clamshell ist das englische Wort für Muschelschale. Es kam als Name für Apple-Laptops auf, als 1999 das iBook G3 vorgestellt wurde. Dieses hatte die Form einer Muschelschale bzw. aufgeklappt einer Muschel. Neben den PowerBook-Laptops, die eher auf professionelle Nutzer/innen ausgelegt waren, wurde das iBook zwischen 1999 und 2006 als „mobiler iMac“ an private Nutzer/innen, Studierende und Schüler/innen gerichtet vermarktet. Der Name „Clamshell“ hat sich zwar nicht für die Produktreihe, dafür aber für den geschlossenen Nutzungsmodus halten können, auch und vor allem im Hinblick auf das MacBook, MacBook Air und MacBook Pro von Apple.
Wie oben schon erwähnt, lässt sich an einem zugeklappten Laptop schlecht ohne zusätzliche Hardware arbeiten. Die nötigste Peripherie für die Eingabe und Ausgabe von Signalen besteht aus diesen Elementen:
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Arbeitet ihr mit dem Apple MacBook im Clamshell-Modus, also mit heruntergeklapptem Display, dann ist der Anschluss eines externen Displays nötig. Dabei ist wichtig, dass die Anzeige auf dem Monitor oder als Monitor verwendeten iMac das Gleiche zeigt wie das Display des Laptops. Das erreicht ihr, indem ihr über Systemeinstellungen -> Monitore -> Anordnung die Option „Bildschirme synchronisieren“ auswählt. Eine Erweiterung der Anzeige, also die Verwendung der zwei zur Verfügung stehenden Displays als jeweils eigenständige Schreibtische lohnt im Clamshell-Modus nicht, da der Cursor und App-Fenster auf dem geschlossenen Display verschwinden können. Das verkompliziert die Arbeit nur unnötig.
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Anders sieht es aus, wenn ihr mehrere Monitore am MacBook verwendet. Dann könnt ihr die Anzeige unter diesen aufteilen. Wie viele Monitore mit welcher Auflösung ihr anschließen könnt, das erfahrt ihr über -Menü -> Über diesen Mac -> Support -> Spezifikationen. Klicke ich dies auf meinem MacBook Pro von 2012 an, dann finde ich auf der so aufgerufenen Webseite unter „Grafik- und Videounterstützung“ diesen Hinweis: „Gleichzeitige Unterstützung der vollen nativen Auflösung auf dem integrierten Display und einer Auflösung von bis zu 2560 x 1600 Pixeln auf einem externen Display, […]“. Je neuer das MacBook, umso mehr Monitore lassen sich anschließen (4 Stück mit M1 Max Chip).
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
4 Kommentare
Hi Johannes,
ach jetzt komm! Das kann nicht alles ein. Es gibt noch viele Fragen.
Wird der Mac dann nicht zu heiß?
Wie ist das mit dem Booten und Entsperren?
Was mache ich wenn die Taskleiste was von mir will?
Fingerabdrucksensor?
Kann der Mac wirklich immer zu bleiben, oder muss ich ihn ständig für irgendwas aufklappen?
Dass man bei zugeklapptem Book Tastatur Maus und Monitor braucht, ist doch keinen Artikel wert.
Bin ein Fan von Deinen Artikeln. Frag Jens! ;-)
Aber der Artikel verspricht mehr als er hält.
Hallo Peter! Ich glaube, Johannes ist schon im verdienten Wochenende. Ich antworte mal für ihn. Dank dir für deine Fragen! Ich werkele schon so lange im Clamshell Mode, dass ich an diese Sachen auch nicht gedacht habe. Wir setzen uns nochmal dran und erweitern den Artikel mit deinen Fragen. 😊 Gerne auch weitere, wenn jemand was bestimmtes wissen möchte. LG, Jens
Hallo zusammen, ich habe bis vor kurzem mit meinem MacBook Pro End 17 15″ und einem Apple Cinema 21″ (habe ihn inzwischen entsorgt) und externer Tastatur gearbeitet. Dazu war das MB geschlossen musste aber immer am Netz bleiben, da dieser, obwohl er eigenen Netzanschluss hatte, auf schwarz ging. Leider machte sich diese Arbeitsweise bei meinem Akku bemerkbar, da dieser immer auf 100% geladen blieb. Jetzt habe ich einen Service Hinweis bei der Batterieanzeige d.h. die Kapazität ist auf sinkendem Stern. Wer weiss einen Rat oder ist es bei einem neuen separaten Monitor z.B. Eizo EV 2460 immer noch das gleiche Problem? Danke für hilfreiche Tips und schönes Weekend
Hallo Ricci! Ja, das Problem kenne ich… mittlerweile hat Apple aber eine Batterieoptimierung in macOS und die erkennt, ob dein MacBook oft am Netz hängt, wenn du arbeitest. Wenn das der Fall ist, wird der Akku nur bis 80% geladen. Es gibt auch Apps, wie Aldente, welche man nutzen kann. Diese sagen einem dann, wenn der Mac mal wieder entladen werden müsste. Dann muss man ihn zum Arbeiten halt mal offen betreiben. Bei ca. 20% bekommt man dann wieder die Meldung, dass man ihn anstecken soll. Dadurch wird der Akku dann etwas in Schwung gehalten und stirbt nicht so schnell.