Sir Apfelot Wochenschau KW 14, 2021

Den heutigen Tag noch zu Ende bringen und schon ist wieder Wochenende. Doch vorher gibt es, ihr habt es schon geahnt, eine neue Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 14 des Jahres 2021 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem die folgenden Meldungen: Lyra-Codec ist jetzt Open Source, Google-Apps jetzt mit Datenschutzinformationen im App Store, Apples „Wo ist?“-Dienst für Drittanbieter geöffnet, Tim Cooks Einblick in die Apple-Zukunft, und einiges mehr. Am Ende gibt es noch Infos zu Bot-Kommentaren auf YouTube.

In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 14 des Jahres 2021 mit dabei: Lyra-Codec als Open Source, Twitch mit schärferen Regeln, Apples „Wo ist?“-Netzwerk für Drittanbieter, neuer Apple TV mit 120 Hz, und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 14 des Jahres 2021 mit dabei: Lyra-Codec als Open Source, Twitch mit schärferen Regeln, Apples „Wo ist?“-Netzwerk für Drittanbieter, neuer Apple TV mit 120 Hz, und mehr.

Sprach-Codec Lyra ist nun Open Source

Sprache extrem platzsparend speichern, das ist die Aufgabe von Lyra, einem Codec von Google. Er soll es dank künstlicher Intelligenz und Machine Learning möglich machen, Sprachaufnahmen mit lediglich 3 kbit/s zu kodieren, während die Qualität der Aufnahme erhalten bleibt. Wie Golem in einer Meldung aus dieser Woche aufzeigt, hat Google die Software nun freigegeben, sodass sie als Open Source genutzt werden kann. „Der als Open-Source-Software verfügbare Code zur Nutzung enthält die notwendigen Werkzeuge, um selbst Sprache mit Lyra zu kodieren sowie zu dekodieren“, heißt es. Den Lyra-Code findet ihr hier auf GitHub.

Aktueller Facebook-Datenleak: Selbst Mark Zuckerberg soll betroffen sein

Und täglich grüßt der Datenschutz. Bei Facebook soll es nämlich mal wieder einen umfangreichen Datenklau gegeben haben. Daten von nicht weniger als rund 533 Millionen Nutzer/innen sollen eingesehen und kopiert worden sein. Das soll bereits vor dem September 2019 geschehen sein, wie es von Facebook selbst heißt. Wie u. a. MacRumors an dieser Stelle schreibt, sollen auch die Account-Informationen des Unternehmensgründers und CEOs Mark Zuckerberg unter den Daten gewesen sein. Ob sich damit nun aber eine Besserung beim Datenschutz in Facebook, dem Messenger, WhatsApp und Instagram ergibt, das ist fraglich.

Twitch: Nutzer/innen sollen für Vergehen außerhalb der Plattform gesperrt werden

Wer auf Twitch streamt, muss sich an die Regeln der Plattform halten, welche mittlerweile zu Amazon gehört. Unter anderem können Streamer/innen für Beleidigung, Belästigung, Nacktheit und ähnliches im Stream gezeigtes Fehlverhalten gesperrt werden. Die Plattform will sich nun aber auch vorbehalten, Streamer/innen das Konto zu schließen, wenn sie außerhalb der Plattform negativ auffallen bzw. straffällig werden. Twitch listet im dazu veröffentlichten Blog-Beitrag verschiedene Beispiele auf. Weiterhin wird jene Mail-Adresse aufgezeigt, an die Vergehen gemeldet werden können. Ein FAQ beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema.

Du willst bei Twitch streamen? Diese Beiträge können dir dabei helfen:

Google-Apps jetzt mit Datenschutzinfos im App Store

Google ist, was Datenschutzinformationen angeht, einer der Nachzügler unter den Entwicklern, die im App Store von Apple ihre Software anbieten. Dort soll ein entsprechendes Label aufzeigen, welche Daten eine App von den Nutzer/innen sammelt und weitergibt. Wie beispielsweise iTopNews in einem Beitrag aufzeigt, hat Google nun aber die entsprechenden Infos für Apps wie Google Maps, Chrome, Google Fotos und Co. nachgereicht. „Ein erster Blick auf die Google-Labels zeigt z.B., dass Google Maps und Google-Suche Euren Standort, den Suchverlauf, den Browserverlauf, Kennungen und Nutzungsdaten für Werbezwecke von Drittanbietern tracken“, heißt es.

„Wo ist?“-Netzwerk für Drittanbieter geöffnet: Kommen die AirTags noch?

Es ist ein durchaus überraschender Schritt, den Apple diese Woche gegangen ist. Der Tech-Riese aus Cupertino hat, obwohl die firmeneigenen und seit letztem Jahr erwarteten „AirTags“-Tracker noch nicht vorgestellt wurden, das dafür nötige Funknetzwerk seiner iOS-Geräte für andere Hersteller geöffnet. Wie u. a. der iPhone-Ticker berichtet, gibt es auch schon erste Angebote, unter denen sogar Schlüsselanhänger-Tags sind. Neben einem Fahrrad und Kopfhörern sind vor allem die Schlüsselanhänger interessant, weil sie im Grunde in direkter Konkurrenz zu den AirTags stehen. Ob diese dennoch auf den Markt kommen? Das wird sich wohl zeigen müssen.

Apple TV 5 – Beta von tvOS 14.5 deutet auf 120 Hz hin

Eine Bildwiederholungsrate von bis zu 120 Hz könnte das kommende Modell des Apple TV mitbringen. Davon gehen zumindest jene Dataminer aus, die sich in der aktuellen Beta der tvOS-Version 14.5 umgesehen haben. Dass sich das Update der Firmware auf den aktuellen Apple TV bezieht, soll laut einer Meldung von 9to5Mac ausgeschlossen sein, da dieser lediglich einen HDMI 2.0 Anschluss hat, der maximal 60 Hz unterstützt. Für 120 Bilder pro Sekunde in der Videoausgabe wird mindestens HMDI 2.1 benötigt. Frei übersetzt heißt es in der Meldung zudem: „Mit einer höheren Bildwiederholrate würde sich das Interface viel flüssiger anfühlen – und Spiele könnten von der Technologie ebenfalls profitieren. Dies würde natürlich […] einen 120Hz-kompatiblen Fernseher voraussetzen.

Tim Cook spricht über die Zukunft – von Apple und sich selbst

Auf ein aktuelles Interview mit Tim Cook, dem CEO von Apple, gingen diese Woche mehrere Seiten ein. In dem im Rahmen des Podcasts „Sway“ geführten Interview sagt Tim Cook unter anderem, dass er in 10 Jahren wohl nicht mehr Apple-Geschäftsführer sein wird. Weiterhin geht es um die App Tracking Transparency (ATT) und die Debatte, die Facebook dazu angestoßen hat. Außerdem wurde Augmented Reality abermals als wichtiges Thema herausgestellt. Weitere Aussagen gab es z. B. zum Rechtsstreit mit Epic, zu Tesla als durchstartenden Konzern und so weiter. Meldungen gab es u. a. beim Macerkopf (hier) und bei iFun (hier).

Bot-Kommentare bei YouTube: Nutzer/innen helfen unwissend mit

Der für seine scharfsinnigen Analysen und guten Recherchen bekannte Kanal „Ultralativ“ hat diese Woche mal wieder ein sehr informatives Video in die Aboboxen der Abonnent/innen gebracht. In „Ihr schreibt alle Bot-Kommentare“ geht es um die Evolution von Kommentarbots auf YouTube. Deren Kommentare lassen sich, wenn man nicht sehr gut aufpasst, immer schlechter als computergenerierte Eingaben erkennen. Das liegt daran, dass sie teilweise einfach schon abgegebene Kommentare kopieren und noch einmal unter das gleiche Video setzen. Account-Name und -Bild sollen dann Leute zum Anklicken einladen und sie über Links im Profil auf bestimmte Seiten locken. Das Video findet ihr mit diesem Link bzw. im Folgenden eingebettet:

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