Sir Apfelot Wochenschau, KW 21 2019

Am Sonntag ist Wahltag, in einigen Regionen nicht nur für die Europawahl, sondern auch für Bürgermeister- oder andere Wahlen. Vergesst also nicht, ins Wahllokal zu gehen ;) Vorher könnt ihr aber frei, unmittelbar, gleich und mehr oder minder geheim die dieswöchige Sir Apfelot Wochenschau studieren. In den Apple- und Tech-News, die mir in der Kalenderwoche 21 des Jahres 2019 besonders aufgefallen sind, tummeln sich unter anderem folgende Themen: der Wahl-O-Mat und die Kleinparteien, Huawei und Android-Verbot, E-Scooter in Deutschland, SD-Speicherkarte für knapp 600 Euro, DJI-Drohnen mit Flugzeugerkennung, Instagram-Datenleak, iPhone-Betrüger vor Gericht und einiges mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 21 in 2019 gibt's folgende Themen: Wahl-O-Mat und Kleinparteien, Android und Huawei, Die Sims 4, E-Scooter in Deutschland, Datenlecks bei Google und Instagram, neue iPhones, eine SD-Karte mit 1 TB und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 21 in 2019 gibt’s folgende Themen: Wahl-O-Mat und Kleinparteien, Android und Huawei, Die Sims 4, E-Scooter in Deutschland, Datenlecks bei Google und Instagram, neue iPhones, eine SD-Karte mit 1 TB und mehr!

Die Sims 4™ kostenlos – EA-Aktion für Gratis-Download

Gleich zu Anfang möchte ich den Hinweis auf diesen Beitrag loswerden. Da zeige ich euch auf, wo und für wie lange ihr noch „Die Sims 4“ von EA gratis herunterladen könnt. Natürlich komplett legal und als offizielle Aktion des Entwicklers ;)

Der Wahl-O-Mat und die Kleinparteien

Neue und kleine Parteien zeigen sich im Rahmen des Wahlkampfs ja gern als kampflustig und versuchen sich hervorzutun. Neben der Aufmerksamkeit, die sie bekommen wollen, geht es auch manchmal um das Ausräumen von vermeintlichen Benachteiligungen. So sorgte eine Klage einer deutschen Kleinparte dafür, dass das Verwaltungsgericht Köln beschloss, dass der Wahl-O-Mat – eine beliebte Entscheidungshilfe zur Wahl, die von der Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) angeboten wird – vom Netz genommen werden solle. Unter anderem t3n berichtete mit Bezug auf Welt Online und Deutschlandfunk. Wie der Focus gestern Abend aufzeigte, ist der Wahl-O-Mat mittlerweile aber wieder online. 

Gut informiert zur Europawahl: Hier geht’s zur „Wahl-O-Mat“-Webseite

Wegen US-Verdacht: Google unterstützt keine Huawei-Geräte mehr

Der US-Präsident Donald Trump und seine Regierung haben vor kurzem einen Telekommunikationsnotstand ausgerufen, der für den Smartphone-Markt (zumindest hinsichtlich beliebter Android-Geräte) weltweite Folgen hat. Da Huawei von der US-Regierung verdächtigt wird, für die chinesische Regierung zu spionieren, wurden US-Unternehmen die Zusammenarbeit mit dem nun auf der „schwarzen Liste“ stehenden Unternehmen untersagt. Das führt dazu, dass kommende Huawei-Smartphones kein Android und keine Google-Dienste mehr enthalten dürfen, solange diese nicht Open Source sind. Bisherige Geräte in Nutzerhand seien davon nicht betroffen, betont Google. Für Huawei ist das ein großer Markteinbruch, da Android-Nutzer sicher nicht selbst Updates flashen oder Alternativen für Play Store, YouTube, G-Mail, Drive und Co. aufspielen wollen. Quellen: heise online, Caschys Blog.

Bundesrat lässt E-Scooter durch Deutschland rollen

Über eine geplante Verordnung der Bundesregierung, E-Scooter sowie weitere Elektrokleinstfahrzeuge wie E-Einräder für den deutschen Straßenverkehr legal zu machen, habe ich ja bereits an dieser Stelle informiert. Nun hat der Bundesrat das Papier beschlossen, sodass E-Scooter und ähnliche motorisierte Kleinstfahrzeuge mit oder ohne Lenkstange auf Radwegen oder (so kein Radweg gegeben ist) auf der Straße gefahren werden können. Das Mindestalter liegt bei 14 Jahren, eine Versicherungsplakette ist Pflicht. Ein Kenntnisnachweis oder Führerschein sind keine Pflicht, das Fahren in Fußgängerzonen ist nicht erlaubt. Hier eine Infografik der Bundesregierung (Quelle: Facebook):

Google spricht öffentlich ein internes Daten-Leck an

Bei Google lagen wohl die Nutzerdaten von Anwendern der Produktiv-Cloud G Suite mehrere Jahre (teilweise seit 2005) unverschlüsselt auf Servern herum. Zwar konnte niemand von außen darauf zugreifen, dennoch adressiert Google das Thema in einem hauseigenen Blog-Beitrag recht offen. Darin wird auch vermerkt, dass Unternehmen, deren Passwörter betroffen waren, informiert wurden. Ihre Administratoren erhielten den Hinweis, dass sie ihr Passwort ändern sollten. Einen deutschsprachigen Artikel zum Thema findet ihr unter anderem an dieser Stelle von Basic Thinking. 

Instagram-Fehler: Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Nutzern einsehbar

Ein wesentlich schwerwiegenderes Leck für Nutzerdaten gab es währenddessen bei Instagram. Über die Webseite der bilderlastigen Social-Media-Plattform konnten über mehrere Wochen hinweg die Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Nutzern aufgerufen werden, wie MacRumors berichtet. Dafür musste man lediglich auf den Quellcode der Seite zugreifen, wie mit Bezug auf den Fachmann David Stier und das Magazin CNET aufgezeigt wird. So folgenlos wie der oben beschriebene Google-Fall soll das aber nicht gewesen sein. So gäbe es mittlerweile einen umfangreichen Leak von sensiblen Daten, der Influencer, Prominente sowie auch Privatanwender inklusive Minderjährige betrifft. Damit handelt sich die Mutterfirma Facebook den nächsten Datenskandal ein; war da nicht letzte Woche erst was mit WhatsApp?

DJI mit Hubschrauber- und Flugzeugerkennung für Drohnen

Kommen wir zu positiveren Tech-Nachrichten; nämlich zu einem praktischen Upgrade für kommende DJI-Drohnen. Der chinesische Drohnen-Hersteller DJI, der letztens erst die Osmo Action Kamera vorgestellt hat, möchte nun seine fliegenden Kameras für Privatanwender sicherer machen. Sie sollen mit der Airsense-Erkennungstechnik ausgestattet werden, die Hubschrauber und Flugzeuge erkennt und den Drohnenpiloten entsprechend warnt. Das Ganze kann aber nicht über ein Update realisiert werden, wie Golem aufzeigt. Deshalb werden nur neue Drohnen-Modelle über 250 g Gewicht ab 2020 mit dem Zugriff auf ADS-B (Automatic Dependent Surveillance-Broadcast) ausgestattet. Die Erkennung der Flugmaschinen erfolgt also über Funksignale und nicht optisch; genauso wie es bei einigen Profi-Modellen bereits der Fall ist.

SanDisk microSD-Speicherkarte mit 1 TB für ca. 600 Euro

Eine weitere Entwicklung hinsichtlich mobiler respektive portabler Technologie kommt von SanDisk, meiner favorisierten Marke, wenn es um SD-Speicherkarten geht. Denn über Amazon Prime kann man das aktuelle microSDXC-Modell „SanDisk Extreme“ mit 1 TB Speicherplatz kaufen. Die Speicherkarte mit 1 Terabyte bietet einen U3-Standard, die V30 Speed Class und ist damit für 4K-Video-Aufnahmen ausgelegt. Mit dem A2-Standard ist sie auch ideal, um Apps auf ihr zu speichern, falls sie von einem Smartphone oder Tablet unterstützt wird. Der große Nachteil: das kleine Speichermedium kostet 599 Euro. Zur Amazon-Produktseite (inkl. günstigeren Alternativen) kommt ihr mit diesem Link.

Mehr als 3.000 iPhone-Kopien für Umtausch eingesendet – Betrüger bekennt sich schuldig

Wie unter anderem 9to5Mac (hier) und MacRumors (hier) berichten, hat sich ein Betrüger in den USA schuldig bekannt, rund 3.000 Fake-iPhones (mit echter Hardware im Wert von jeweils rund 600 US-Dollar) an Apple als defekt geschickt zu haben. Zwar wurden über die Hälfte der Umtausch-Anfragen abgelehnt, aber 1.493 Geräte wurden tatsächlich umgetauscht, was für Apple einen Verlust von 895.000 US-Dollar bedeutete. Vor allem Geräte, die sich nicht mehr anschalten und damit nicht weiter überprüfen ließen, waren betroffen. Details zur Strafe und weitere Informationen gibt’s in den verlinkten Beiträgen.

Modellnummern der 2019er iPhones in Datenbank entdeckt

Wie 9to5Mac mit Bezug auf die Eurasische Wirtschaftskommission (Eurasian Economic Commission) meldet, sind in der entsprechenden Datenbank registrierter Elektronik die kommenden iPhone-Modelle vermerkt worden. So sollen die Modellnummern für die 2019er iPhone-Smartphones von Apple folgendermaßen lauten: A2111, A2160, A2161, A2215, A2216, A2217, A2218, A2219, A2220, A2221 und A2223. Natürlich wird es keine elf neuen iPhones geben; die verschiedenen Modellnummern beziehen sich auf die Versionen für einzelne Märkte wie Europa, Nordamerika, China, etc.

Apple Park Eröffnungsfeier feat. Lady Gaga

Nachdem der Apple Park schon von vielen Apple-Mitarbeitern genutzt wird und auch das auf dem Gelände befindliche Steve Jobs Theater einige Events gesehen hat, wurde der neue Campus des Technik-Riesen nun offiziell eingeweiht. Bei der Party, für welche eine eigens dafür konstruierte Bühne im Zentrum des ringförmigen Gebäudes errichtet wurde (s. Video), war als Star-Gast Lady Gaga zugegen. Sie gab ein Konzert und verlor auch einige Worte zum Firmengründer Steve Jobs. Auf YouTube gibt es einige Videos von bzw. über das Event, über das auch Appgefahren berichtet.

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