Sir Apfelot Wochenschau KW 32, 2023

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. Hier bekommt ihr ein paar interessante Nachrichten mit auf den Weg ins Wochenende. Vielleicht ist ja das eine oder andere Thema dabei, das euch zu einem Deep Dive verleitet. Unter den Apple- und Tech-News, die mir in der Kalenderwoche 32 des Jahres 2023 aufgefallen sind, befinden sich unter anderem diese Meldungen: Downfall als Sicherheitslücke für Intel-CPUs von 2015 bis 2020, Netflix plant TV-Videospiele mit iPhone als Controller, Apple Watch bald nur noch mit Schnelllade-Zubehör, Aqara-Szenen zu Apple Home übertragbar, Foxconn soll Apple mit KI-Servern beliefern, M3 Max bereits im internen Test, und mehr!

Sir Apfelot als Podcast

Wenn ihr sowohl den Sir Apfelot Blog als auch Podcasts mögt, dann solltet ihr mal in den Sir Apfelot Podcast reinhören. Lynne und Jens gehen auf interessante Themen ein und werfen dabei ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen mit in den Mix.

Hier findet ihr die verschiedenen Plattformen, auf denen ihr den beiden zuhören könnt:

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 32 des Jahres 2023 findet ihr unter anderem diese Meldungen: Downfall-Sicherheitslücke betrifft Intel-CPUs von 2015 bis 2020, Netflix nutzt iPhone als Controller für TV-Videospiele, Apple-Watch-Zubehör bald nur noch mit Schnelllade-Puck, Aqara-Szenen in Apple Home nutzbar, iPhone 15 Aktionstaste angeblich bestätigt, M3 Max im Test und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 32 des Jahres 2023 findet ihr unter anderem diese Meldungen: Downfall-Sicherheitslücke betrifft Intel-CPUs von 2015 bis 2020, Netflix nutzt iPhone als Controller für TV-Videospiele, Apple-Watch-Zubehör bald nur noch mit Schnelllade-Puck, Aqara-Szenen in Apple Home nutzbar, iPhone 15 Aktionstaste angeblich bestätigt, M3 Max im Test und mehr!

Downfall: Sicherheitslücke betrifft die meisten Intel-Prozessoren seit 2015

Eine Speicheroptimierung sorgt bei zahlreichen Intel-Prozessoren dafür, dass Hacker/innen sie für das Ausspähen von sensiblen Daten nutzen können. Das betrifft nicht nur private und in Unternehmen eingesetzte Computer, sondern auch Server. Auf der eigens für die „Downfall“ getaufte Sicherheitslücke eingerichtete Webseite heißt es (übersetzt): „Downfall-Angriffe zielen auf eine kritische Schwachstelle ab, die in Milliarden moderner Prozessoren in PCs und Cloud-Computern zu finden ist. Diese als CVE-2022-40982 identifizierte Schwachstelle ermöglicht es einem User, auf Daten anderer User, die denselben Computer nutzen, zuzugreifen und diese zu stehlen […]“ 

Und außerdem: „Die Schwachstelle wird durch Speicheroptimierungsfunktionen in Intel-Prozessoren verursacht, die unbeabsichtigt interne Hardwareregister für Software offenlegen. Dies ermöglicht es nicht vertrauenswürdiger Software, auf Daten zuzugreifen, die von anderen Programmen gespeichert wurden und normalerweise nicht zugänglich sein sollten […]“ – auf der verlinkten Webseite, die als Downfall-Steckbrief dient, findet ihr u. a. in einem FAQ noch weitere Details. So betrifft die Downfall-Schwachstelle Intel-Core-i-Chips von der 6. Generation (Skylake) aus 2015 bis einschließlich die 11. Generation (Tiger Lake) aus 2020. Weiterhin wird auf Intels eigene Seite zur Adressierung von Sicherheitslücken verwiesen: hier. 

Malwarebytes-Analyse: Deutschland ist beliebtes Ziel für Ransomware

Der Anbieter für Anti-Malware-Lösungen namens Malwarebytes hat einen neuen Bericht zum Einsatz von Schadsoftware herausgegeben. Untersucht wurde dafür der Zeitraum vom Juni 2022 bis zum Juni 2023. Deutschland soll allein für den Bereich der Ransomware weltweit auf Platz 4 stehen; es sollen 124 solcher Angriffe auf Computerspeicher gezählt worden sein. Auf den höheren Rängen liegen lediglich englischsprachige Länder wie Kanada (159 Fälle) Großbritannien (196 Fälle) und die USA (1.462 Fälle). Die erpresserischen Angriffe sollen zudem vornehmlich Unternehmen, Organisationen und Behörden sowie Bildungseinrichtungen getroffen haben. Aufgezählt wurden weiterhin die Hacking-Organisationen hinter den Angriffen: LockBit, Black Basta, Royal, PLAY, ALPHV, CLOP, MalasLock, Vice Society, 8BASE und mehr. (Quelle)

iPhone als Controller: Netflix als Gaming-Umgebung auf dem Fernseher

Unter dem Namen „Netflix Game Controller“ hat Netflix eine neue App im App Store für iPhone und iPad hinterlegt. Noch sieht die App-Seite recht leer aus, aber es lässt sich schon ablesen, wofür die neue Software gedacht ist. Nicht nur der Screenshot, welcher virtuelle Buttons und einen virtuellen Joystick zeigt, sondern auch die Beschreibung deuten auf den Nutzen des Programms hin (übersetzt): „Demnächst bei Netflix erhältlich. Spielen Sie Spiele auf Ihrem Fernseher mit dem Netflix Game Controller. Diese Game Controller-App wird mit Ihrem Fernseher gekoppelt und ermöglicht es Ihnen, Spiele auf Netflix mit Ihrem Telefon oder Mobilgerät zu spielen.“ – Die bereits mobil erhältlichen Netflix-Spiele kommen also auch auf den Fernseher.

Minimale Bewegungen: Linux bei Steam nun beliebter als macOS

Wo wir gerade beim Thema Videospiele sind: Diese sollen ja ab macOS Sonoma am Apple Mac wichtiger werden. Dieser von Apple gewünschte Trend zeichnet sich momentan aber noch nicht ab – zumindest nicht beim beliebtesten Videospiele-Client „Steam“ von Valve. Denn dort zeigt die Auswertung der Juli-Umfrage, bei der alle möglichen Angaben von Betriebssystem über Grafikkarte hin zu freiem Festplattenspeicher und VR-Headset alles mögliche abgefragt wird, ein eher ernüchterndes Bild. Insgesamt wird macOS von 1,84% der Befragten genutzt, aktuell knapp überholt von Linux mit 1,96%. Windows kann 96,21% für sich behaupten. Interessant sind für Mac-Fans aber auch andere Statistiken, etwa dass das MacBook Pro am meisten zum Zocken genutzt wird, gefolgt vom MacBook Air. (Quelle)

Apple Watch Ladezubehör: Apple erzwingt Schnelllade-Modus

Drittanbieter, die Ladezubehör für die Apple Watch anbieten und in diesem einen Ladepuck verbauen, müssen selbigen direkt von Apple beziehen. Die an die Dritthersteller ausgegebenen Module werden ab Oktober 2023 allerdings ausschließlich den Schnelllade-Modus der Smartwatch auslösen. Eine Option auf langsameres Laden, etwa durch die ältere Version der Mfi-Module, gibt es dann nicht mehr. „Zubehörhersteller haben bis zum 31. August 2023 Zeit, Apple Produktpläne mit dem ursprünglichen C162 Langsamlade-Modul zur Genehmigung vorzulegen. Aber der 30. September 2023 ist der letzte Termin, um diese Version zu bestellen. Danach jedes neue Zubehör gezwungen sein, das aktualisierte C962 Schnelllade-Modul zu verwenden“, heißt es (übersetzt) bei AppleInsider, wo man sich auf Meldungen von Herstellern beruft.

Aqara: Smart-Home-Szenen komplett an Apples HomeKit übertragbar

Aqara, ein Hersteller für verschiedene Smart-Home-Gerätschaften, bietet in seiner hauseigenen App die Möglichkeit an, Szenen einzurichten. Diese fügen etwa bestimmte Lichter und Lampen mit anderen Geräten und deren Optionen zusammen. So lässt sich mit einem Tippen die Stimmung im Raum ändern, eine Reihe von Geräteaktionen auslösen und dergleichen mehr. Wer lieber die Home App von Apple nutzen will, zählt dabei auf den HomeKit-Standard. In der aktuellsten Version der Aqara-App (Version 4.0.2) und mit aktualisierten Hub-Geräten können Szenen nun von dort an Apple Home übergeben werden. Dafür wird eine erstellte Szene ausgesucht, „Weitere Einstellungen“ ausgewählt und auf „Zu Apple Home hinzufügen“ angetippt. (Quelle)

Verwirrende Voicemail-Ansage: Apple hat in der iOS 17 beta 5 nachgebessert

Vor ein paar Wochen habe ich euch ja schon einmal aufgezeigt, dass es bei Tester/innen der iOS 17 beta bzw. bei jenen Personen, von denen sie angerufen wurden, zu Verwirrung kam. Denn die neue Funktion „Live Voicemail“, bei der die aufs Band gesprochene Nachricht auf dem Display der Angerufenen transkribiert wird, wurde mit dem Hinweis beschrieben, dass die Angerufenen den Anruf noch entgegen nehmen könnten. Deshalb haben einige Anrufende darauf gewartet und die Voicemail-Nachrichten bestanden vornehmlich aus Stille. In der iOS 17 beta 5 lautet die Standard-Begrüßung von Voicemail nun anders. Es wird nicht mehr darauf hingewiesen, dass die angerufene Person noch abheben könnte. Auf das automatische Transkribieren wird aber auch nicht aufmerksam gemacht. (Quelle)

iPhone 15 Pro: Hüllen-Designs sollen Aktionstaste als Ersatz für den Stumm-Schalter bestätigen

Das iPhone 15 (Pro) von Apple soll diesen Herbst ein paar signifikante Hardware-Änderungen mitbringen. Nicht nur soll Lightning gegen USB-C ausgetauscht werden, auch wird gerüchteweise der Stumm-Schalter wegfallen. Dieser mechanische Schalter, der sich auf der linken Geräteseite über den Lautstärke-Tasten befindet, soll gegen eine Aktionstaste ausgetauscht werden. Die Idee stammt von der Apple Watch Ultra, wo der Action Button mit verschiedenen Funktionen belegt werden kann. Am iPhone wird sicher auch das Stummschalten vorgesehen sein, nebst weiteren Schnellwahl-Optionen und -Einstellungen – zum Beispiel für Bedienungshilfen. Bilder von angeblichen Schutzhüllen sollen die Aktionstaste am iPhone 15 (Pro) nun bestätigen. (Quelle)

Generative KI bei Apple: Foxconn-Server sollen für Entwicklung und Tests genutzt werden

Dass Apple sich, auch wenn es nach außen hin nicht wirklich so scheint, in der Welt der KI-Entwicklung bewegt, ist seit einiger Zeit immer mal wieder durchgedrungen. Nun berichtet die South China Morning Post (mit Bezug auf die Economic Daily News aus Taiwan), dass Foxconn Apple mit entsprechenden Servern beliefern soll. Foxconn stattet bereits den Chip-Hersteller NVIDIA, den ChatGPT-Anbieter OpenAI sowie die Amazon Web Services (AWS) mit Servern aus. Die für Apple gedachten Server für das Training künstlicher Intelligenzen und Neuronalen Netzwerken sollen dabei in Vietnam hergestellt werden. Das deckt sich mit den weiteren Bemühungen Apples, die Fertigungsorte seiner Hardware weiter zu diversifizieren und Stück für Stück aus China herauszuholen. (Quelle)

Apple M3-Chip: Max-Version soll sich bereits im Test befinden

Für diesen Herbst wird erwartet, dass Apple neue Mac-Modelle mit M3-Chip vorstellt. Zum Beispiel ein neues MacBook Air mit M3 ist ab Oktober denkbar. Will Apple dann den Release-Plan der Erweiterungen des M2-Chips nachstellen, sollten Anfang 2024 neue Mac-Modelle (vor allem neue Modelle des MacBook Pro) mit M3 Pro und M3 Max erscheinen. Auf diesen Zeitplan lassen Informationen vom Bloomberg-Journalisten Mark Gurman hoffen, der am Sonntag wieder seinen „Power On“-Newsletter herumgeschickt hat. Darin wird behauptet, dass Apple bereits neue Macs mit M3, M3 Pro und M3 Max in der Pipeline hat. Letzterer soll mit bis zu 14 CPU- und 40 GPU-Kernen daherkommen können. Zum Vergleich: der M2 Max hat maximal 12 CPU- und 38-GPU-Kerne.

PS: Anfang kommender Woche kann ich euch einen alternativen iPhone App Store ankündigen, der durch die Marktöffnung in Europa unter iOS 17 kommen soll! Noch gibt es ein Embargo für die Informationen, holt euch aber schonmal die Sir Apfelot App oder den Newsletter, um nichts zu diesen brandheißen News zu verpassen!

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