Sir Apfelot Wochenschau KW 5, 2022

Herzlich willkommen zur ersten Sir Apfelot Wochenschau im Monat Februar. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 5 des Jahres 2022 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Absturzstelle für ISS steht fest, Google-KI soll besser programmieren als (viele) Menschen, Raspberry Pi bekommt 64-bit OS, Online-Angebote für AirTags ohne Lautsprecher gesichtet, Apple geht gegen „Apple-Man“-Film vor, Meta-Mitarbeiter/innen laufen zur Konkurrenz über, Liquid Retina XDR Displays vertragen keine Wärme, und mehr.

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 5 in 2022 findet ihr u. a. folgende Meldungen: Ort für ISS-Absturz steht fest, AlphaCode-KI programmiert besser als viele Menschen, Raspberry Pi mit 64-bit OS, Apple AirTags ohne Lautsprecher, Sideloading, Meta und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 5 in 2022 findet ihr u. a. folgende Meldungen: Ort für ISS-Absturz steht fest, AlphaCode-KI programmiert besser als viele Menschen, Raspberry Pi mit 64-bit OS, Apple AirTags ohne Lautsprecher, Sideloading, Meta und mehr.

NASA gibt Ort für den ISS-Absturz bekannt

„Point Nemo“ oder auch „pazifischer Pol der Unzugänglichkeit“ wird jener Punkt im Pazifik genannt, der am weitesten von den Küsten des Festlands und der nächsten Inseln entfernt ist. Schon seit längerem wird dieser Punkt, auch wegen seiner geringen Dichte an Meeresbewohnern, als Raumschiff-Friedhof genutzt. Darauf geht auch das Magazin t3n in einer Meldung ein, nach der die NASA den erprobten Ort im Meer bis 2030 für den vollständigen Absturz der Raumstation ISS nutzen will. Nach über 30 Jahren im All soll die internationale Raumstation dann von Unternehmen betriebenen Herbergen im Orbit weichen. Die NASA selbst setzt zukünftig nämlich mehr auf die Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen.

Bundesregierung bekommt endlich Kontakt zu Telegram

Telegram ist ein Messenger, der von Leuten nicht nur genutzt wird, um mit dem Freundeskreis und der Familie in Kontakt zu bleiben. Auch gibt es dort viele Gruppen und Kanäle, die Falschmeldungen, Desinformation, Hetze und Morddrohungen verbreiten. Entsprechend ist eine Kommunikation der Entwickler/innen des Messengers und den Behörden wichtig, damit solche Rechtsverstöße geahndet werden können. Nur ist das bei Telegram, einer recht dezentral entwickelten App, schwierig. Nun soll es aber gelungen sein, seitens der deutschen Regierung einen direkten Draht zu den Macher/innen zu bekommen. Details dazu nennt ebenfalls t3n in einer Meldung.

KI für Programmcodes – AlphaCode des DeepMind-Teams von Google

Googles KI-Coder schlägt menschliche Entwickler“, wird bei heise online über einem aktuellen Beitrag getitelt. Dabei werden von der KI Anweisungen in natürlicher Sprache verarbeitet und in Programmcode umgesetzt. „Die KI […] ist darauf trainiert, Programmieraufgaben zu lösen, wie sie in Wettbewerben oder auch Einstellungstests für Entwickler gerne gestellt werden.“, heißt es in der verlinkten Quelle. Für das Machine Learning wurde AlphaCode mit frei zugänglichen Codes von GitHub gefüttert und dann mit Aufgaben aus Programmierwettbewerben trainiert. Bei aktuellen Tests mit echten Aufgaben soll AlphaCode besser sein als knapp die Hälfte menschlicher Teilnehmer. Details zum Thema findet ihr übrigens auch im offiziellen DeepMind-Dokument zum Thema.

Raspberry Pi bekommt offizielles OS mit 64-bit-Architektur

Ebenfalls bei heise online gab es diese Woche einen Beitrag zum offiziellen Raspberry Pi OS, das nach einer längeren Beta-Phase nun endlich offiziell auch in 64-bit vorliegt. Damit soll der Mini-Computer, mit dem man die unterschiedlichsten Digital-Projekte umsetzen kann, weitere Funktionen erhalten. So soll die Verwendung von größerem Arbeitsspeicher nun einfacher sowie auch für einzelne Prozesse möglich sein. Diese können jetzt mehr als 3 GB RAM beanspruchen. Wer das 64-bit-OS nutzt, kann mit dem Raspberry Pi zudem „einige ARMv8-spezifische Instruktionen verwenden, die bisher brachlagen […]“. Bei Kompatibilitätsproblemen, etwa beim Streaming, kann man über einen Terminal-Befehl zwischen 32-bit- und 64-bit-Modus wechseln.

Online-Händler/innen verkaufen AirTags ohne Lautsprecher

Unter anderem beim iPhone-Ticker wird aktuell berichtet, dass bei eBay, Etsy und weiteren Plattformen funktionstüchtige Apple AirTags angeboten werden, denen der Lautsprecher entfernt wurde. Der Vorteil für die reguläre Nutzung erschließt sich nicht sofort. Erst wenn man einen Blick in Richtung der illegalen Nutzung wirft, sieht man den „Vorteil“. Denn wer jemandem das Tracking-Device für Stalking oder ähnliche Zwecke unterjubelt, muss mit der modifizierten Version nicht befürchten, dass es durch eine Audio-Wiedergabe auffällt. Zwar hat es auch einen Vorteil, wenn AirTags am gestohlenen Fahrrad ruhig bleiben, damit man sie in Ruhe tracken kann. Dass aber nur Leute die modifizierten AirTags kaufen, die ihre Sachen nach dem Diebstahl wiederholen wollen, klingt zu gut, um wahr zu sein.

App Store und Sideloading – Bemühungen in Südkorea und den USA

Ebenfalls beim iPhone-Ticker gab es diese Woche wieder News im Hinblick auf den mobilen App Store von Apple. Denn noch immer ist der proprietäre App-Markt der einzige Weg, um (ohne Jailbreak des Geräts) Programme auf das iPhone, das iPad und den iPod touch zu bringen. Auch die Bezahlung für Käufe und Abonnements läuft über die Plattform. In den USA könnte es nun per Gesetz dazu kommen, dass das Sideloading ermöglicht wird, also der App-Bezug aus dem Web (Quelle). Zudem reicht den südkoreanischen Behörden Apples Konzept für Bezahlungen von außerhalb des App Stores nicht. Die Ausführungen sind nicht konkret genug (Quelle).

Apple verklagt ukrainischen Filmemacher wegen Titel „Apple-Man“

In dem Film „Apple-Man“ von Vasyl Moskalenko geht es nicht um den iPhone- und Mac-Hersteller aus Cupertino. Tatsächlich handelt es sich um eine Parodie auf das Superhelden-Genre, in welcher tatsächlich die titelgebende Frucht zum Einsatz kommt. Der Protagonist hat die Superkraft, Äpfel schweben zu lassen. Deshalb heißt er Apple-Man. Dass dies nichts mit Computern und Smartphones zu tun hat, lässt die Büros in Cupertino aber nicht kalt. Es wird trotzdem versucht, den Namen bzw. den Film an sich von der Veröffentlichung abzuhalten, wie u. a. 9to5Mac in einem Beitrag aufzeigt.

Meta hat mit AR/VR und Werbeeinnahmen zu kämpfen

Meta, ehemals Facebook, drängt sowohl mit der externen Darstellung als auch mit interner Unternehmenspolitik immer weiter in Richtung Augmented Reality (AR) und Virtuelle Realität (VR). So sollen, laut einem Beitrag bei MacRumors, Angestellte dazu aufgefordert werden, zu Jobs in entsprechenden Bereichen des Unternehmens zu wechseln. Gleichzeitig verlassen einige das Unternehmen, um bspw. bei Apple zu arbeiten. In einer weiteren Meldung von MacRumors geht es darum, dass durch Apples Privatsphäre-Einstellungen bei Meta / Facebook ein Werbeeinnahmen-Rückgang von 10 Milliarden US-Dollar entstanden ist. Trotzdem weisen die aktuellen Zahlen darauf hin, dass weiterhin Rekordsummen fließen.

Reduzierte Helligkeit von Liquid Retina XDR Displays bei Wärmeentwicklung

Schließen wir mit einer weiteren Meldung von MacRumors, die aber dieses Mal Apple-Geräte betrifft und damit für euch vielleicht einen praktischeren Nutzen hat. Denn es wird in der verlinkten Quelle auf ein neues Apple Support-Dokument hingewiesen, nach dem das Pro Display XDR und das Display des MacBook Pro von 2021 bei Wärmeentwicklung an Helligkeit verlieren können. Das Problem soll temporär sein und gelöst werden, indem man HDR-Inhalte abstellt, das Display abkühlen lässt bzw. den Energiesparmodus nutzt. Einen optischen Hinweis auf das Problem gibt es mit Symbolen in der Menüleiste bzw. im Kontrollzentrum. Weitere Details in den verlinkten Quellen.

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