HomePod und HomePod mini – Details zur Temperatur- und Luftfeuchte-Messung

Apple hat letzte Woche den HomePod der 2. Generation vorgestellt. Dieser kann ab 3. Februar 2023 gekauft werden. Zwar bringt er das gleiche äußere Design wie das Modell von 2018 mit, im Inneren steckt aber neue Technik, vom SoC über die Lautsprecher hin zu den Sensoren. Zu den neuen Sensoren gehören z. B. jene, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit erkennen. Nicht nur für die reine Anzeige dieser Werte in der Home App, sondern auch für die Kopplung mit weiterem Zubehör im Smart Home (Thermostate, Klimaanlagen, Lüftung, etc.) ist das praktisch. Der aktuelle HomePod mini verfügt ebenfalls über diese Sensoren – sie können per Update aktiviert werden.

Mit der HomePod Software 16.3 wird nicht nur am HomePod mini der Sensor für Luftfeuchte und Temperatur aktiviert. Auch im neuen HomePod 2 hat Apple die Möglichkeit zur Bestimmung des Raumklimas verbaut.
Mit der HomePod Software 16.3 wird nicht nur am HomePod mini der Sensor für Luftfeuchte und Temperatur aktiviert. Auch im neuen HomePod 2 hat Apple die Möglichkeit zur Bestimmung des Raumklimas verbaut.

Thermometer und Hygrometer in HomePod (2023) und HomePod mini (2020)

Der neue integrierte Temperatur‑ und Luftfeuchtigkeits­sensor ermöglicht die Messung der Umgebung in Innenräumen, damit Anwender:innen Automationen einrichten können, um beispielsweise die Jalousien zu schließen oder automatisch den Ventilator einzuschalten, sobald in einem Raum eine bestimmte Temperatur erreicht wird“, heißt es in der Pressemitteilung, mit welcher der HomePod 2 vorgestellt wurde. 

Dass neben dem neuen, großen HomePod auch die mini-Version von 2020 die dafür notwendigen Sensoren verbaut hat, das wurde bereits 2021 festgestellt (wir berichteten an dieser Stelle). Lange gab es aber noch kein System-Update, welches die Sensoren aktiviert und in HomeKit integriert hätte. Seit ein paar Tagen steht es aber bereit.

HomePod Software 16.3 aktiviert den Temperatur- und Luftfeuchte-Fühler

Das Update auf die HomePod Software 16.3 ist seit Dienstag draußen. Wenn ihr also schon einen HomePod mini besitzt, könnt ihr diesen mit der neuen Software ausstatten und anschließend über gekoppelte Apple-Geräte – etwa das iPhone – auf die Messdaten zu Temperatur und Luftfeuchtigkeit zugreifen. In der Home App am iPhone, iPad oder Mac findet ihr euren HomePod mini und in dessen Einstellungen den Punkt „Softwareupdate“.

Zudem gibt es neue Siri-Funktionen und ein verbessertes Musik-Tuning, das einen noch immersiveres Audioerlebnis bieten soll. Aber auch für reine Sprachausgaben wurde das Audio verbessert, sodass neben Musik z. B. Hörbücher und Podcasts besser klingen sollen. Die größte Änderung bezüglich der Gerätefunktionalität stellt aber natürlich die Aktivierung der Temperatur- und Luftfeuchte-Sensoren im HomePod mini dar.

Wie genau misst der HomePod (mini) die Raumklima-Werte?

Für die Beantwortung dieser Frage lohnt sich ein Blick auf die Präsentationsseite des neuen HomePod 2. Dort gibt es im Rahmen des Produktvergleichs der mini- und aktuellen Standard-Version des HomePods nicht nur den offiziellen Hinweis auf die Sensoren im HomePod mini. Auch gibt es ein paar interessante Fußnoten, welche die technischen Möglichkeiten der Smart Speaker ein bisschen eingrenzen. Zur Genauigkeit der Temperatur- und Luftfeuchte-Messung heißt es da etwa: 

Die Erkennung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ist optimiert für private Innenräume, wenn die Umgebungstemperatur zwischen 15 °C und 30 °C und die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 30 % und 70 % liegt. Die Genauigkeit kann in manchen Situationen abnehmen, wenn Audio für längere Zeit mit hoher Lautstärke abgespielt wird. Der HomePod braucht nach dem Starten einige Zeit, um die Sensoren zu kalibrieren, bevor Ergebnisse angezeigt werden.

Werdet ihr den neuen HomePod bzw. den HomePod mini in eurem Smart Home für die Raumklima-Beobachtung nutzen? Lasst gern einen Kommentar zum Thema da!

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