PING if you care! Heatmap zeigt kritische Stellen für Fahrradfahrer in Brüssel

Das österreichische Unternehmen Bike Citizens hat in Zusammenarbeit mit der niederländischen Organisation Mobiel 21 in Brüssel, Königreich Belgien, die Kampagne PING if you care! ins Leben gerufen und kürzlich eine Zwischenbilanz gezogen: Seit Ende Mai 2017 wurden in Brüssel von Fahrradfahrern, welche die entsprechende App nutzen, über 6.000 Wege ins System eingebracht sowie mehr als 15.000 Stellen auf diesen Strecken als kritisch, unübersichtlich oder gefährlich markiert. Die Markierung dieser Stellen wird durch den sog. PING-Knopf der App realisiert, woraus sich der Kampagnenname ergibt.

PING if you care! ist eine internationale Aktion mit Bike Citizens aus Österreich und Mobiel 21 aus den Niederlanden. In Brüssel, Belgien, soll sie für mehr Sicherheit für Radfahrer sorgen. Aktuelle Daten gibt es jetzt als Heatmap.
PING if you care! ist eine internationale Aktion mit Bike Citizens aus Österreich und Mobiel 21 aus den Niederlanden. In Brüssel, Belgien, soll sie für mehr Sicherheit für Radfahrer sorgen. Aktuelle Daten gibt es jetzt als Heatmap.

Bike Citizen App für Radfahrer auf der ganzen Welt

Die damaligen Fahrradboten Daniel Kofler und Andreas Stückl gründeten bereits 2011 das Unternehmen Bike Citizens in Graz, Österreich. Mit derzeit mehr als 35 Mitarbeitern in Graz und der deutschen Hauptstadt Berlin werden ambitionierte Ziele verfolgt: Das Radfahren in städtischer Umgebung soll attraktiver und sicherer gemacht werden. Mit eigenen Produkten – auch und vor allem digital – soll die Lebensqualität in Städten steigen; mit und für Radfahrer.

Bike Citizens bietet Radfahrer-Karten für Städte in den folgenden Ländern der ganzen Welt an: Niederlande, Spanien, Deutschland, Vereinigtes Königreich, Australien, USA, Frankreich, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Italien, Schweiz, Norwegen, Schweden, Dänemark, Slowakei, Österreich, Tschechische Republik, Rumänien, Ungarn, Polen, Mexiko, Brasilien, Irland, Vietnam, Finnland, China, Türkei, Portugal, Slowenien, Luxemburg, Island, Lettland, Singapur, Taiwan, Estland, Israel, Albanien, Kroatien, Griechenland, Serbien, Ukraine, Mazedonien, Bulgarien.

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Die Kampagne PING if you care!

PING if you care! ist eine Kampagne in Brüssel, die direkt vom Cabinet DeBaets der Stadt finanziert wird. An diese Stelle werden die ermittelten Daten, welche seit Mai 2017 erhoben werden, laufend weitergeleitet. Noch bis November läuft die Kampagne; bis dahin werden sich die derzeit über 15.000 PINGs sicher noch vermehren.

Die einzelnen sowie mehrmaligen Meldungen sollen auch dazu dienen, dass sich Fahrradfahrer nicht online und offline an verschiedene Stellen wenden und auf unterschiedlichen Plattformen auslassen müssen. Durch PING if you care! von Bike Citizens und Mobiel 21 gibt es einen direkten Kanal für die Kommunikation mit der Stadtverwaltung. Ausführliche Informationen, eine Karte, Kontaktdaten, ein FAQ und die Möglichkeit, da mitzumachen, findet ihr auf pingifyoucare.brussels.

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Details zu Mobiel 21

Mobiel 21 ist eine private und gemeinnützige Organisation, die sich ebenfalls mehr Lebensqualität in Städten mit dem Schwerpunkt Verkehr auf die Fahne geschrieben hat. Ziel der Organisation ist eine nachhaltige Mobilität. Mobiel 21 möchte einzelne Personen sowie auch Organisationen und Regierungen dazu anregen, die Gewohnheiten im Hinblick auf die alltägliche Mobilität zu überdenken.

Neben der Information und Aufklärung sind dabei auch Forschung und soziale Aktionen wichtig. Außer der erhöhten Lebensqualität für den Menschen steht auch und vor allem eine umweltfreundliche Fortbewegung im Fokus von Mobiel 21. Mehr Infos gibt’s auf mobiel21.be.

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„PING if you care!“ auch in deutschen Städten?

Das Projekt für und mit Fahrradfahrenden wurde vor kurzem in der Kategorie Digitalisierung und webbasierte Mobilitätslösungen für den  VCÖ-Mobilitätspreis nominiert. Das und die Finanzierung in Brüssel seitens der Stadt selbst zeigt im Grunde, dass PING if you care! reichlich Anerkennung bekommt und Aufmerksamkeit verdient. Doch ist so ein Projekt auch in anderen Ländern und Städten, vor allem im bürokratischen, weitestgehend un-digitalisierten Deutschland möglich? Vielleicht im hippen Berlin oder anderen moderneren Städten, aber sicher nicht überall.

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