Sir Apfelot Wochenschau KW 10, 2024

Neben dem großen iPhone-Update auf iOS 17.4 gab es diese Woche noch ein paar weitere Apple- und Tech-News, die mir aufgefallen sind. Und genau deshalb bekommt ihr auch heute wieder eine neue Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal zeige ich euch, welche Links ich mir in der Kalenderwoche 10 des Jahres 2024 notiert habe. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Nvidia könnte nach KI-Hype das „Tesla-Schicksal“ ereilen, Apple teilt die Geschichten von drei App-Entwicklerinnen, Ausblick auf iOS 18 und macOS 15, Apple TV+ Blockbuster wären fast ein Verlustgeschäft geworden, MacBook mit faltbarem 20-Zoll-Display in Planung, und mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 10 des Jahres 2024 findet ihr u. a. diese Meldungen: Neuheiten in iOS 17.4, Nvidia-Hype könnte zu "Tesla-Schicksal" werden, drei Entwicklerinnen-Storys, Ausblick auf iOS 18 und macOS 15, Pläne für faltbares MacBook-Display, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 10 des Jahres 2024 findet ihr u. a. diese Meldungen: Neuheiten in iOS 17.4, Nvidia-Hype könnte zu „Tesla-Schicksal“ werden, drei Entwicklerinnen-Storys, Ausblick auf iOS 18 und macOS 15, Pläne für faltbares MacBook-Display, und mehr!

Apple hat das Update auf iOS 17.4 herausgegeben

Gerade in der EU spielt das neue iOS-Update eine wichtige Rolle. Denn hier gibt es nun eine gewisse Öffnung des iPhone-Systems. Neben alternativen App Stores bezieht sich das auch auf alternative Bezahlmethoden für Apps und In-App-Käufe aus Apples Software-Kaufhaus, auf die Verwendung von Bezahl-Apps und Wallets fürs kontaktlose Bezahlen („tap to pay“), und mehr. Hier findet ihr die Beiträge, die ich euch diese Woche zu weiteren großen Update-Punkten geschrieben habe:

Aufstieg und Fall: Wie Nvidia das „Tesla-Schicksal“ ereilen könnte

Der vor allem für seine Gaming-Grafikkarten bekannte Chip-Hersteller Nvidia erlebt gerade aufgrund des KI-Hypes einen Aufschwung. Nachdem besagte Grafikkarten zuletzt wegen Bitcoin-Mining großen Absatz fanden, sind es nun spezielle KI-Chips, welche das Unternehmen große schwarze Zahlen schreiben lässt. Aber nicht nur die einzelnen Produktverkäufe (2023 zeigte hier ein überdurchschnittliches Wachstum) sind daran schuld, sondern auch und vor allem die Spekulationen an der Börse. Investor/innen setzen auf das rapide Wachstum der KI-Branche und somit auf deren bekannte Big Player. Also auf Nvidia.

Allerdings könnten der Börsenkurs und nicht zuletzt das dazugehörige Unternehmen dem Schicksal anheim fallen, das schon Tesla als vermeintlichem Vorreiter seiner Branche ereilt hat. Nach großen Versprechen und Zukunftsaussichten sowie den damit ab 2017 einhergehenden Investitionen großen Kalibers folgte der Fall. „Wir haben immer wieder erlebt, dass die Logik in den Hintergrund tritt, wenn sich die Investor/innen in die Idee der technologischen Innovation du jour verlieben“, sagte Adam Sarhan, Gründer und CEO von 50 Park Investments, in einem Interview. „Und wenn die Emotionen die Oberhand gewinnen, gibt es nach oben kein Limit.“ Große Verluste wegen eines Kursabsturzes sind möglich. (Quelle)

Internationaler Frauentag: Apple teilt die Geschichten von drei App-Entwicklerinnen

Unter der Überschrift „Drei App Entwicklerinnen gestalten die Zukunft von Bildung, Fitness und Gesundheit“ hat Apple diese Woche die Geschichten hinter den Apps Boddle Learning von Edna Martinson, Run Legends von Jenny Xu und Wysa von Jo Aggarwal aufgezeigt. Die drei sind Absolventinnen des Entrepreneur Camps, das aktuell sein fünfjähriges Jubiläum feiert. „Das Entrepreneur Camp unterstreicht das Ethos von Apple, dass Apps für alle von allen gemacht werden sollten“, heißt es in der Pressemitteilung. Darin findet ihr alle Storys in voller Länge.

Bei den drei Apps handelt es sich um folgende Angebote:

  • Boddle Learning: 3D-Spiel zum Lernen und Anwenden von Mathematik
  • Run Legends: Interaktives Fitness-Game, das als erstes „Social Fitness RPG“  beschrieben wird
  • Wysa: Eine App für mentale Gesundheit mit Lösungsansätzen für unterschiedliche Anliegen

Diese Bedienungshilfen-Updates soll es in iOS 18 und macOS 15 geben

Laut Insider-Infos soll es in den iPhone- und Mac-Betriebssystemen, die im Rahmen der WWDC24 im Juni vorgestellt werden, neue Bedienungshilfen geben. Oder besser gesagt: bestehende Bedienungshilfen sollen erweitert werden. So soll es anpassbare Sprachbefehle zum Auslösen einzelner Hilfsfunktionen geben. Statt sie also über die Einstellungen zu suchen oder per Seitentaste respektive Action Button auszulösen, könnten Bedienungshilfen per Sprach-Kurzbefehl aktiviert und gesteuert werden.

Darüber hinaus soll für Live Speech die Nutzung von Kategorien eingeführt werden. So sollen sich vorgefertigte Phrasen, Sätze und Absätze in passende Kategorien packen lassen, um sie etwa für den Arbeitsalltag, eine Präsentation, das Telefonat mit der Familie oder dergleichen parat zu haben – ohne dass man durcheinander kommt. Neben Namen sollen die Kategorien mit Symbolen markiert werden können. Und zuletzt soll macOS 15 die Möglichkeit mitbringen, die Schriftgröße für einzelne Apple-Apps individuell anzupassen. Nach Kalender, Finder, Mail, Nachrichten und Notizen (Anleitung für macOS 14) soll das dann auch in Bücher, News und Aktien möglich sein (Quelle).

EU verlangt 1,84 Mrd. Euro Strafe, Apple argumentiert dagegen

Nach mehreren Beschwerden seitens Spotify hat die EU nun Apple zu einer Zahlung von 1,84 Milliarden Euro aufgefordert. Begründet wird dies mit der nachteiligen Behandlung von Musik-Streaming-Angeboten (wie z. B. Spotify) und der Bevorzugung des eigenen „Apple Music“-Angebots auf iPhone, Mac und Co. Da hinein spielt auch, dass Apple es nicht zugelassen hat, dass Musik-Streaming-Dienste günstige Angebote über den Apple App Store aufzeigen durften (also bspw. Abos, die über die Webseite des Anbieters abgeschlossen werden). Apple hat angekündigt, gegen die Entscheidung der EU Berufung einzulegen. Das könnte zu einem langen Rechtsstreit führen. Davon geht man bei Bloomberg aus.

Zudem argumentiert Apple öffentlich gegen die Entscheidung der EU und zeigt dabei kleinteilig auf, wie Spotify kostenfrei von Apples Plattformen und Hilfsmitteln profitieren soll. Unter der Überschrift „Der App Store, Spotify und der wachsende digitale Musikmarkt in Europa“ wird nicht nur moniert, wie oft Spotify sich bei der EU beschwert haben soll, sondern dass sich der Musik-Streamingdienst ohne Zahlungen an Apple auf dessen Geräten und in dessen Betriebssystemen ausleben könne. Dafür stünden über 250.000 APIs bereits und Spotify würde 60 Apple-Frameworks nutzen. Zudem würde die App-Prüfung auf Wunsch beschleunigt werden. Die gesamte Gegenargumentation findet ihr hier im Apple Newsroom.

Apple TV+ Blockbuster sind Kino-Verlustgeschäfte, aber insgesamt rentabel

Apples Filme- und Serien-Streaming findet vermittels dem Angebot „Apple TV+“ statt. Dort gibt es zahlreiche Eigenproduktionen verschiedener Größe und unterschiedlichen Budgets. Neben dem Vertrieb über Apple TV+ hat Apple drei Streifen dabei zuletzt auch in Kinos gezeigt. Und dort haben sie zwar eine dreistellige Millionensumme eingespielt, aber bei weitem nicht die Produktionskosten gedeckt.

Die drei Filme „Killers of the Flower Moon“, „Napoleon“ und „Argylle“ sollen insgesamt über 700 Millionen US-Dollar gekostet haben. Die Kinovorführungen hätten aber nur 466 Millionen Dollar gebracht. Einnahmen von Apple TV+ (9,99€ pro Monat) konnten dies nicht komplett ausgleichen. Der dritte Absatzweg, Vermietung und Verkauf der digitalen Filmkopien zwischen dem Kino- und Streaming-Angebot, mit Preisen von $19,99 bis $24,99 sollen aber den nötigen Ausgleich geschaffen haben (Quelle).

MacBook mit faltbarem 20-Zoll-Display soll 2027 erscheinen

Mittlerweile berichten schon drei für ihre Apple-Analysen und -Voraussagen bekannte Quellen von einem MacBook-Modell, das in den kommenden Jahren mit einem 20-Zoll-Display ausgestattet auf den Markt kommen soll. Das Display des Apple-Laptops soll dabei faltbar sein. Laut der letzten Insider-Meldung von Ming-Chi Kuo sei das MacBook, welches 2027 in die Massenproduktion gehen soll, derzeit das einzige Apple-Gerät mit faltbarem Display, das einen konkreten Entwicklungszeitplan hat. Das heißt, dass iPhones und iPads mit faltbarem Display (an denen Apple definitiv werkelt oder gewerkelt hat) in absehbarer Zeit nicht erwartet werden sollten (Quellen: 1, 2).

Neues MacBook Air mit M3-Chip kann bei Amazon bestellt werden

Anfang der Woche hat Apple das neue MacBook Air mit M3-Chip vorgestellt. Dieses kann mit 13-Zoll- oder 15-Zoll-Display erworben werden. Ab heute ist es im Handel erhältlich. Zudem werden ab heute die vorbestellten Einheiten ausgeliefert. Aber auch bei Amazon haben wir den neuen Apple-Laptop gesichtet. Hier findet ihr die gesamte verfügbare Auswahl. Wie immer sind nicht alle Konfigurationen vertreten, aber vielleicht findet ihr ja genau die Hardware-Kombi, die ihr sucht.

Noch mehr Sir Apfelot für euch!

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