Kapitel in diesem Beitrag:
Die Fotofalle als Thema hier im Blog gab es bereits letzten Dezember; nun soll das Thema im Hinblick auf eine Wildkamera mit SIM Karte erweitert werden, falls ihr die von der Kamera für Tieraufnahmen oder die Überwachung des Ferienhauses gemachten Bilder sofort sehen wollt. Eine Wildkamera mit SIM Karte ist auch ideal für die Forschung und die Beobachtung von Tierpopulationen, die scheu sind und sich einem Menschen selbst kaum nähern würden. Ähnliches kann man aber auch von Einbrechern sagen, weshalb die Verwendung als Überwachungskamera ebenfalls ein logisches Einsatzgebiet ist.
Wildkamera mit SIM Karte: Das Beispiel von icuserver scheint mir das beste Modell zu sein – eine sehr gut bewertete Fotofalle für Tag und Nacht, die jedes Foto direkt per 3G Mobilfunk aufs Smartphone schickt.
Eine Fotofalle, die denen im Artikel von Dezember nicht unähnlich ist, aber noch ein paar Zusatzfeatures mitbringt, ist jene von icuserver. Neben der Möglichkeit, die mit dieser Wildkamera gemachten Bilder auf der beiliegenden SD Karte zu speichern, gibt es auch die Option, die Fotos dank der ebenfalls beiliegenden SIM Karte direkt per Mobilfunk versenden zu lassen. Das ist ideal für alle, die nicht direkt vor Ort sind oder nicht erst nach Tagen, Wochen oder Monaten den Speicher auslesen wollen. Gerade wenn ihr im Garten, am Ferienhaus oder während des Urlaubs in eurer Wohnung eine sichere Überwachungskamera braucht, kann das Modell von icuserver weiterhelfen.
Auf der Produktseite findet ihr ein Modell mit „Normallinse“, welche einen Winkel von 50° abdeckt, und ein Modell mit „Weitwinkel“, welcher 100° beträgt. Neben der 8GB SD Speicherkarte, SIM Karte, Kabeln, der Kamera selbst und weiterem Zubehör steckt auch noch eine nicht unbeachtliche Antenne im Lieferumfang. Diese macht die Fotofalle mit SIM Karte natürlich erst wirklich sendefähig; jedoch auch auffälliger.
Die Beispielfotos und in Schrift gegossenen Ausführungen zur oben vorgestellten Wildkamera – unter anderem mit Überschriften wie „Die erste GSM-Kamera die funktioniert“ – zeigen, dass der Preis des Geräts wohl gerechtfertigt ist. Dabei steht der 3G-Standard nicht (nur) für GSM oder GPRS, denn das wäre 2G. Die Fotos werden durchaus mit dafür guter Geschwindigkeit per UMTS bzw. HSPA versendet. Wer neu ist in der Welt der Mobilfunk-Fachsprache, dem empfehle ich diese Erklärung zu den einzelnen Mobilfunkgenerationen.
Zurück zu den Rezensionen: Gelobt wird auch die einfache Freischaltung der beiliegenden SIM Karte. Diese läuft aber natürlich nicht für immer ohne weitere Kosten – eine Art Prepaid Datenpaket muss je nach Bedarf nach ein paar Monaten nachgebucht werden. Details dazu gibt’s auf der Produktseite bei Amazon.
Bei der Betrachtung von Alternativen ist mir einiges aufgefallen. So bringt beispielsweise die Seissiger Wildkamera nur einen Funkstandard von 2G mit und bei den beiden Rezensionen mit jeweils 5 Sternen steht nicht „Verifizierter Kauf“. Bei einem Produkt für 300 Euro stimmt mich das etwas kritisch. Ebenfalls keinen Hinweis auf verifizierte Käufe sehe ich bei den guten Bewertungen der günstigen Alternative Hunting Trail Camera mit Full HD Aufnahmen, 3G und eigenem Display – für „nur“ 175 Euro. Eine ähnliche Kamera für rund 100 Euro kommt von Lixada. Verlinken mag ich sie gar nicht, da sie viele schlechte Bewertungen (verifizierter Käufer) hat und nicht so der Renner zu sein scheint.
Wildkameras mit GSM, GPRS, UMTS, HSPA und so weiter schicken euch die gemachten Bilder direkt per MMS oder in eine App aufs Smartphone. Beispiele für eine solche Wildkamera bzw. für Wildkameras mit eher durchwachsener Leistung habe ich euch hier zu geben versucht. Gern könnt ihr in einem Kommentar eure Meinung zur vorgestellten Wildkamera mit SIM geben oder eure Wildkameras und Erfahrungen damit aufzeigen. Für eine Wildkamera ohne Mobilfunk als einfache Fotofalle im Hobby empfehle ich euch den ganz oben verlinkten Artikel 🙂
Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
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