Im Rahmen des großen Themas Datenschutz und der seit Ende Mai 2018 gültigen EU-DSGVO ist die Suche nach einer guten Newsletter Software bzw. einem zuverlässigen Mailing-Dienstleister, der datenschutzkonforme Mailings ernst nimmt, zum großen Thema geworden. Hier im Blog habe ich euch bereits Newsletter2Go, CleverReach und rapidmail vorgestellt. In diesem Beitrag soll es nun um Klick-Tipp gehen. Auch dieser Anbieter für automatisierte Mails, Empfänger-Verwaltung und E-Mail Marketing schreibt Datenschutz groß und wirbt mit „Made in Germany“ – ich habe mir die Anbieterseite mal angesehen und euch die wichtigsten Infos zusammengefasst.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Klick-Tipp: E-Mail-Listen als Aufhänger
- 2 Schnittstellen der Klick-Tipp ContactCloud
- 3 Follow-Up-E-Mails
- 4 Splittesting für mehr Umsatz
- 5 E-Mail Analytics für messbaren Erfolg
- 6 Weitere Dienste und Angebote sowie Preise
- 7 Dienste und Angebote
- 8 Preise
- 9 Angaben im Impressum: doch nicht „Made in Germany“?
- 10 Zusammenfassung
- 11 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 12 Ähnliche Beiträge
Klick-Tipp: E-Mail-Listen als Aufhänger
Die Startseite des Newsletter-Dienstleisters gibt schon sehr viele Informationen zu den Möglichkeiten, die sich mit der Nutzung des Angebots ergeben. Am Anfang geht die anschaulich illustrierte Seite auf das „E-Mail-Listen-Kuddelmuddel“ ein, das sich bei Unternehmen, Blogs, Vereinen und so weiter schnell mal ergeben kann, wenn in kurzer Zeit mehrere Zielgruppen für Informationen und Updates zusammenkommen. Kunden und Affiliates stehen beim Klick-Tipp-Beispiel im Vordergrund. Durch einfache Zuordnung und Belegung mit Tags lassen sich beide Gruppen – sogar nochmal unterteilt in Untergruppen – mit individuellen Newslettern versorgen.
Schnittstellen der Klick-Tipp ContactCloud
Aber nicht nur das bloße Mailing für die Weitergabe von Informationen, die Anwerbung von Neukunden oder die Unterrichtung der Affiliates ist Bestandteil des Angebots. Die sogenannte Klick-Tipp ContactCloud bietet zahlreiche Schnittstellen für die Einbindung von Inhalten, Angeboten und Weiterleitungen. Per Infografik werden diese Dienste genannt:
- Formulare: Webinaris, WordPress, TYPO3, Drupal, Joomla, Contao
- Social-Media: Facebook
- Zahlungsanbieter: PayPal, Cleverbridge, Affilicon, Digistore24, Share*it
- Shops: Magento, xt Commerce, PRESTA Shop, OXIO, und mehr
Follow-Up-E-Mails
Auf Zielgruppen hin ausgelegtes Mailing bietet Klick-Tipp auch mit den sogenannten Follow-Up-Mails an. Dabei werden vom Nutzer eingerichtete Mail-Folgen, also mehrere Info- oder Newsletter, die über verschiedene Tage / Wochen gestreut werden sollen, individuell abgeschickt. In die Berechnung für den perfekten Zeitpunkt pro Kundengruppe fließen Daten zur Öffnungs- und Klickrate vorheriger Mails ein. An und für sich eine schlaue Methode, um nicht nur die Empfänger zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen, sondern auch die eigenen Klick-, Lese- und Verkaufsraten zu erhöhen.
Splittesting für mehr Umsatz
Splittesting, auch Split Testing oder A-B-Test genannt, klappt nicht nur auf Facebook und YouTube, sondern auch bei E-Mails. Klick-Tipp bietet dafür ein Splittesting per E-Mail an. Auf der Startseite des Anbieters wird dieses mit verschiedenen Betreffzeilen bzw. Betreffs der versendeten E-Mail dargestellt: eine Mail für 1.000 Empfänger lautet „Jetzt 10€ Gutschein sichern“ und die andere „Nur heute: 10€ Gutschein sichern“. Über einen bestimmten Zeitraum wird dann geschaut, welche Mail öfter geklickt wird. Diese „gewinnt“ den Test und wird an die restlichen Kontakte ausgerollt bzw. gilt folglich als Vorlage für kommende Aktionen. Der Splittest lässt sich übrigens auch mit Follow-Up-Mails kombinieren.
E-Mail Analytics für messbaren Erfolg
Wie die eingangs schon erwähnten Anbieter für Newsletter Software und Online-Dienste dieser Art, so bietet auch Klick-Tipp verschiedene Analyse-Tools für die Einsicht in Klick- und Lese-Statistiken an. Weitere Kennzahlen wie Austragungen, Bounces, Browser-Ansichten und so weiter werden in Charts, Diagrammen oder Tabellen zusammengestellt, sodass man anschaulich einen Einblick in den Erfolg oder Misserfolg der eigenen Newsletter und Mail-Marketing-Kampagnen bekommt.
Weitere Dienste und Angebote sowie Preise
Wie die anderen Anbieter auch, so wirbt Klick-Tipp unter anderem damit, dass die mit diesem Dienst gestalteten Mails systemunabhängig gut aussehen. Vom Windows-PC über den Apple Mac hin zu Smartphone und Tablet sollen die Newsletter und Kampagnen gut ankommen. Zudem werden noch weitere Vorteile des Anbieters hervorgehoben.
Dienste und Angebote
Neben den oben bereits angesprochenen Funktionen, Diensten und Optionen bietet Klick-Tipp auch noch ein sogenanntes Facebook Listbuilding an. Dieses baut auf einer Facebook-Opt-In-Seite auf, bei der die entsprechend gewonnenen Kontakte mit ins Mailing aufgenommen werden und so ebenfalls angesprochen werden können. Zudem lassen sich individuelle Anmelde-Formulare und -Buttons kreieren, durch die sich Interessenten auch direkt per Facebook in den Verteiler eintragen lassen können. Weiterhin sorgt Klick-Tipp mit der Einbindung entsprechender Plug-Ins für aussagekräftige Landingpages, die zu den verschickten Mails passen. Und, und, und – das auf der Anbieterseite präsentierte Spektrum ist wirklich umfangreich.
Preise
Klick-Tipp bietet vier verschiedene Pakete an, die eine unterschiedliche Fülle an Diensten und Optionen sowie natürlich auch jeweils andere Preise mitbringen. Die Preise sind überdies davon abhängig, ob man monatlich flexibel zahlen möchte oder sich für ein einjähriges bzw. zweijähriges Abo entscheidet. Was ihr dafür bekommt, das habe ich euch auszugsweise im Folgenden zusammengefasst:
Standard | Premium | Deluxe | Enterprise | |
Geld-zurück-Garantie | 30 Tage | 30 Tage | 30 Tage | nein |
ContactCloud für Empfänger-Sortierung | ja | ja | ja | ja |
Tags für Zuordnung von Gruppen | ja | ja | ja | ja |
Wissen für Mailing sowie Insider-Tipps | ja | ja | ja | ja |
Max. Kontakte | 10.000 | 10.000 | 10.000 | 1.000.000 |
E-Mail-Splittesting | nein | für Newsletter | für Newsletter und Follow-Ups | für Newsletter und Follow-Ups |
API-Schnittstelle | nein | ja | ja | ja |
Mailserver | nein | nein | nein | bis zu 60 |
E-Mail-Countdowns | 1 | 3 | 5 | unendlich |
Preis (monatlich) | 27 € | 47 € | 67 € | ab 149 € |
Preis (jährlich) | 25 € | 42 € | 60 € | ab 134 € |
Preis (zwei Jahre) | 20 € | 35 € | 50 € | ab 119 € |
Angaben im Impressum: doch nicht „Made in Germany“?
Die Seite von Klick-Tipp ist komplett in gutem Deutsch gehalten und auch deutsche Kontaktdaten sind vorhanden. Zudem wirbt der Anbieter für Newsletter Software auf der Startseite mit dem Label „Made in Germany“. Schaut man allerdings ins Impressum, so findet man dort zwar einen in Deutschland sitzenden Datenschutzbeauftragten (von der Umsetzung der DSGVO kann man also ausgehen), jedoch sitzt das Unternehmen selbst wohl in London, im Vereinigten Königreich. Klickt man sich noch ein bisschen durch die Seite, bekommt man bei „Karriere“ den Hinweis, dass es auch Büros in Berlin gibt. Insofern ist eine deutsche „Außenstelle“ vorhanden und der Dienst somit für den hiesigen Markt doch in Deutschland gemacht.
Zusammenfassung
Alles in allem bietet auch Klick-Tipp ein umfangreiches Angebot für alle, die professionell sowie mit messbarem Erfolg Newsletter verschicken, E-Mail-Marketing betreiben und verschiedene Zielgruppen individuell ansprechen wollen. Wenn ihr euch noch nicht ganz sicher seid, welche Newsletter Software ihr nutzen solltet, dann schaut euch gern die oben erwähnten Mitbewerber von Klick-Tipp – Newsletter2Go, CleverReach und rapidmail – an. Auch diese sitzen in Deutschland und setzen die EU-DSGVO um, damit ihr komplett abgesichert seid.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.