Wie wird man Blogger/in und verdient Geld damit?

Ein Blog ist eine gute Möglichkeit, um ein Hobby, ein bestimmtes Interesse, technische Fähigkeiten und andere Skills sowie wichtige Informationen zu präsentieren. Dabei ergibt sich ein Mehrwert für die Lesenden, wenn sie gesuchte Infos in den Artikeln und Seiten des Blogs finden sowie damit Probleme aus ihrem Leben lösen können. Hier im Sir Apfelot Blog gibt es entsprechend Ratgeber, Anleitungen, Tests und News aus der Welt der Technik, meist mit Bezug auf Apple. Wie man so einen Blog aufbaut und wie man mit dem Bloggen Geld verdienen kann, das erfahrt ihr hier.

Bloggerin oder Blogger werden und damit Geld verdienen? Das geht, wenn man sich im gewählten Thema auskennt, Ausdauer mitbringt und SEO nicht außer Acht lässt. Hier findet ihr viele Tipps zum Bloggen und Monetarisieren.
Bloggerin oder Blogger werden und damit Geld verdienen? Das geht, wenn man sich im gewählten Thema auskennt, Ausdauer mitbringt und SEO nicht außer Acht lässt. Hier findet ihr viele Tipps zum Bloggen und Monetarisieren.

Nicht viel Zeit? Darum geht es hier!

Hier ein Überblick über die Themen, die in diesem Ratgeber zum Bloggen und Geld verdienen behandelt werden:

  • Themenwahl und Ausdauer bei der Befüllung des Blogs mit Beiträgen
  • Struktur für die Webseite festlegen und die ersten Inhalte veröffentlichen
  • Regelmäßige Formate für wiederkehrende Qualitätsinhalte
  • Untermalung von Textinhalten mit Bildern und anderen Medien
  • Suchmaschinenoptimierung für die Generierung von Traffic
  • Social Media für das regelmäßige Ansprechen der Zielgruppe
  • Leserschaft ohne Social Media aufbauen
  • Hilfe bei der Suchmaschinenoptimierung für eine gute Platzierung bei Google
  • Werbung für den eigenen Blog schalten
  • Videos, Podcasts und weitere Zusatzinhalte neben den Blogbeiträgen
  • Einnahmequellen: Werbung, Affiliates, Patreon, digitale Produkte, Produktplatzierung, etc.

Echtes Interesse und Ausdauer sind gefragt

Zu Beginn gleich der Hinweis, dass ohne ein echtes Interesse an den behandelten Themen des Blogs selbiger nicht erfolgreich werden wird. Wenn nach zwei Wochen die eigene Motivation zum Schreiben von Artikeln, Aufbauen von Links und Schaffen von Kooperationen wieder weg ist, dann lohnt es kaum, überhaupt den gewünschten Seitennamen zu registrieren. 

Nur wenn ein langanhaltendes Interesse gegeben ist und die Ausdauer für mehrere Jahre des Schreibens und der Hintergrundarbeit (Linksaufbau, Social Media, Presseanfragen, etc.) aufgebracht werden kann, lohnt sich das Ganze. Das muss direkt am Anfang klar sein. Sonst kommen neue Artikel nicht nur unregelmäßig, sondern auch in geringer Qualität und ohne Mehrwert für die Leser/innen heraus.

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Thema finden, Seitenstruktur festlegen, erste Inhalte schaffen

Um eine Webseite ins Rollen zu bringen, sollte sie sich – zumindest zu Beginn – auf ein bestimmtes Thema, einen Fachbereich oder eine größere Fragestellung beziehen. Wenn man von einem zum anderen Thema springt und jeder neue Blogeintrag eine Überraschung ist, dann wird das Ansprechen der Zielgruppe sowie das Schaffen einer Leserschaft schwierig bis unmöglich. Später kann man die Fühler natürlich zu themenverwandten sowie neuen Inhalten ausstrecken. Gute Qualität ist übrigens wichtiger als der Versuch, das Rad neu zu erfinden.

Ist das Thema klar und weiß man schon, um was sich die ersten Blogeinträge drehen sollen, in welche Kategorien man sie einordnet und welche Unterseiten als Landingpages erstellt werden sollen, kann es losgehen. Einfach für den Blog-Aufbau zu nutzen ist dabei übrigens WordPress als Content Management System (CMS). Dazu gibt es im Web auch alle möglichen Anleitungen, weshalb wir in diesem Beitrag nicht näher auf die initiale Seitenerstellung eingehen. Bevor man die Seite online stellt, sollte man sich allerdings ein Grundwissen erarbeiten.

Tipp: Regelmäßige Formate für wiederkehrende Qualitätsinhalte

Hier bei Sir Apfelot gibt es mehrere Formate, die für die Leser/innen nicht nur eine gewisse Routine bieten, sondern auch das Versprechen, immer wieder aufs Neue hochwertige Blogbeiträge angeboten zu bekommen. So erscheint zum Beispiel seit über fünf Jahren mit kaum einer Ausnahme jeden Freitag die „Sir Apfelot Wochenschau“ mit Apple- und Tech-News der Kalenderwoche. Außerdem gibt es seit über zwei Jahren jeden Monat die Empfehlung von fünf praktischen Mac-Apps. Der „Pick der Woche“ war mal ein wöchentliches Format, wird aktuell aber nur genutzt, wenn es wirklich empfehlenswerte Produkte gibt.

Nicht nur Texte: Fotos, Stock Footage und andere Bilder

Neben gut verständlichen, informativen und auf Rechtschreibung geprüften Texten sollte der Blog außerdem mit Bildmaterial ausgestattet werden. Vorschaubilder für die einzelnen Artikel geben dabei bereits einen Einblick, um den angezeigten Titel zu untermalen. Bilder im Beitrag selbst verdeutlichen auf einen Blick, was der Text in längerer Form beschreibt. Zeigt man bei einer Anleitung die einzelnen Schritte als Bilder, Fotos oder Screenshots, ist der Beitrag schon viel hilfreicher.

Aber auch bei Produkttests, bei der Beschreibung von Pflanzen und Gartenarbeiten, in einem Ratgeber zur Dämmung des Dachbodens oder für die Tipps beim Löten – überall können Fotos der Verständlichkeit des Geschriebenen helfen. Hat man nicht die Zeit, die Fähigkeiten oder das Equipment, um eigene Fotos zu machen, kann man Stock Footage nutzen – entweder aus kostenlosen Quellen oder in Form von bezahltem Material. Zuletzt lassen sich Grafiken wie Diagramme, Skizzen u. ä. auch in entsprechenden Apps zeichnen.

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Traffic generieren: Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Social Media

Die Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO für „Search Engine Optimization“, ist wichtig, um bei Suchanfragen zum eigenen Thema bei Google, Ecosia, DuckDuckGo und Co. weit oben gelistet zu werden. Hier spielen mehrere Komponenten eine Rolle: schnelle Ladezeiten, interne Links, externe Links, die Wortwahl und Anzahl wichtiger Phrasen (Keywords) in den Beiträgen, und einiges mehr. Der Linkaufbau für die Verlinkung der eigenen Seite auf anderen Webseiten sollte auch bei dafür aufkommenden Kosten nicht gescheut werden. 

Social Media in Form von Text-, Bild- und Video-basierten Plattformen ist ebenfalls wichtig. Zwar können Suchmaschinen-Anfragen bei guten Texten und populären Themen bereits für eine Menge Traffic sorgen. Allerdings sind Social Media Apps und ihre Webseiten eine tägliche Anlaufstelle ihrer Nutzer/innen. Holt man sie da ab, dann kann man sie auch tagtäglich auf den eigenen Blog einladen. Egal ob News, Anleitungen, interessante Trivia, Gartenarbeit, Baustellen-Updates oder Van Life – zeigt man auf Social Media kurz auf, welche Highlights behandelt oder Probleme gelöst werden, gibt es auch Klicks auf den Blogbeitrag.

Je nachdem, auf welcher Basis ihr euren Blog aufbaut, könnt ihr Social-Media-Posts automatisch beim Veröffentlichen eurer Beiträge absetzen lassen. Für WordPress und ähnliche Content Management Systeme gibt es verschiedene Plugins, welche dank der angegebenen Informationen bei der Beitragserstellung automatisch Posts auf den verknüpften Profilen von Facebook, Twitter, Instagram und Co. erstellen. Ausgehend davon, welche Plattformen ihr nutzen wollt, gibt es verschiedene Angebote und Preisgestaltungen.

Untersuchung: Wann auf Insta, Facebook, Twitter, Xing und LinkedIn posten?

Zielgruppenbindung ohne Social Media

Es gibt tatsächlich Möglichkeiten, eine Zielgruppenbindung ohne Social Media zu realisieren. Auf deren Maßnahmen wird dann aber nur auf dem eigenen Blog hingewiesen, was das Wachstum der Leserschaft etwas langsamer macht als über das potenzielle Millionenpublikum der Social-Media-Plattformen. Außerdem kostet die professionelle Abwicklung dieser Maßnahmen Geld. Zu diesen Möglichkeiten gehören zum Beispiel:

  • Regelmäßigen E-Mail-Newsletter mit aktuellen Infos und Beiträgen verschicken
  • Push-Benachrichtigungen anbieten, um neue Inhalte direkt auf den Endgeräten zu bewerben
  • Eigene App anbieten, damit der Blog mobil ohne Browser aufgerufen werden kann

Traffic generieren durch gekaufte Werbeplätze

Zwar ist das Ziel natürlich, mit dem eigenen Blog Geld verdienen zu können. Jedoch muss er dafür bekannt gemacht werden. Man kann die hochwertigsten Beiträge zu den populärsten Themen schreiben, und dennoch kann die Leserschaft ausbleiben. Neben Social Media, SEO, Newsletter und Co. bietet sich für eine Traffic-Generierung die bezahlte Werbung an, für die man initial ein bisschen Geld in die Hand nimmt. Man kann themenverwandte Podcasts, YouTube-Kanäle, Twitch-Streams, Messen, Sport-Events und mehr finanziell unterstützen sowie dafür dort genannt und gezeigt werden.

Mein neuer Blog rankt nicht gut bei Google. Was mache ich falsch?

Wenn man auf die richtigen Keywords achtet, einen lesbaren Text schreibt, diesen intern verlinkt, vielleicht sogar externe Links erwirken kann und außerdem eine kurze Website-Ladezeit bietet, dann macht man schon viel richtig. Die Sache ist aber, dass Google und andere Suchmaschinen neue Webseiten, Shops und Blogs nicht sofort hoch ranken. Das kann man als eine Art Betrugsschutz sehen. Neue Webseiten müssen erst einmal gute Informationen liefern und im Verzeichnis der Suchmaschine indiziert werden. Das kann ein bisschen dauern. 

Ist die Seite ein paar Monate bis Jahre online und wird sie regelmäßig mit Inhalten befüllt, dann geht die Indizierung neuer Beiträge und Seiten wesentlich schneller. Manchmal veröffentliche ich hier einen Blogbeitrag und weniger als eine Stunde später ist er schon auf Seite 1 von Google, DuckDuckGo und Ecosia zur entsprechenden Suchanfrage zu finden. Sir Apfelot gibt es aber auch schon seit 2012 und seit mehreren Jahren erscheinen jeden Wochentag durchschnittlich zwei bis drei Beiträge. Außerdem ist der Blog auf größeren Websites verlinkt.

Jens bietet Hilfe bei der Suchmaschinenoptimierung an

Während ich (Johannes) hier im Blog zwar viele Beiträge schreibe, einige Kommentare beantworte und mich hin und wieder mal im Forum beteilige, ist Jens der Gründer und Seitenbetreiber von Sir Apfelot – sowie derjenige, der sich hauptberuflich mit SEO auseinandersetzt. Als Suchmaschinenoptimierer mit jahrelanger Erfahrung sowie Kund/innen aus den unterschiedlichsten Bereichen bringt er die nötigen Fähigkeiten und Strategien mit. Falls ihr also SEO-Hilfe für euren neuen Blog benötigt, dann meldet euch gern bei Jens (Kontakt).

Schaut mal rein: Blog-Kategorie „SEO & Homepage“

Eigene Zusatz-Medien und Cross Marketing: Videos, Podcasts und mehr

Eignet sich euer Blog-Thema dafür, Videos dazu zu produzieren oder einen Podcast zu starten, dann sollte auch dies überlegt werden. Denn auf YouTube, bei TikTok, bei Spotify und Apple Podcasts kann man sich ebenfalls eine Zielgruppe aufbauen. Kreativprojekte, Gaming und ähnliche Inhalte können zudem für Live-Streams auf Twitch geeignet sein. Nicht nur bieten die einzelnen Plattformen eigene Monetarisierungsmöglichkeiten zum Geld verdienen, auch bringen sie mehr Leute auf den Blog.

Allerdings sollten hier, wie bei dem Wunsch, Blogger/in zu werden, ebenfalls echtes Interesse und Ausdauer dahinterstehen. Es kann helfen, die ersten Videos oder Podcasts nur für sich selbst aufzunehmen und zu schauen, ob man sich eine Routine schaffen kann. Zudem lässt sich so vor der ersten Veröffentlichung die Qualität anpassen. So muss man die Maßnahmen außerhalb der eigenen Webseite nicht nach zwei-drei Wochen als aufgegeben erklären, weil sie vielleicht doch nicht in den Zeitplan passen oder zu wenig Anklang finden.

Sir Apfelot als Podcast: Hier reinhören!

Den Blog monetarisieren: Werbung, Affiliates, eBooks, Patreon und mehr

Um mit dem eigenen Blog Geld verdienen zu können, gibt es unterschiedliche Maßnahmen und Herangehensweisen. Diese lassen sich natürlich kombinieren. Das heißt aber nicht, dass jeder Blogbeitrag mit Produktplatzierung, Affiliate-Links, Anpreisung des eigenen Merchandise und Aufrufen zur finanziellen Unterstützung bei Patreon und Steady gepflastert sein sollte. Es muss sowohl der Lesbarkeit der Beiträge als auch der Suchmaschinenoptimierung wegen eine Balance gefunden werden. Sonst wird der Blog schnell von den Leser/innen sowie von Suchmaschinen als reine Werbemaßnahme abgestraft.

Hier ein paar Möglichkeiten, wie man mit dem Blog Geld verdienen kann:

  • Klassische Werbebanner: Einbindung von Google Ads o. ä. nutzen, um Werbung zu platzieren, die Geld einbringt, wenn sie angeklickt wird.
  • Affiliate-Links: Links, die der Zielseite über individuelle URL-Abschnitte mitteilen, dass der Klick von einer bestimmten Seite kommt, sodass deren Betreiber/innen eine Provision für die Weiterleitung erhalten (z. B. Amazon gibt eine Beteiligung an Verkaufseinnahmen, die man über Affiliate-Links angestoßen hat).
  • Produktplatzierung: Firmen können ihre Produkte (Waren, Dienstleistungen, Software, etc.) gegen Bezahlung in den Blogbeiträgen platzieren lassen. Das braucht nicht nur eine gute Reputation des Blogs, sondern muss auch als Produktplatzierung markiert werden.
  • Sponsor-Posts: Von anderen Webseiten oder Firmen in Auftrag gegebene bzw. eingereichte Blog-Beiträge, deren Veröffentlichung man sich bezahlen lässt. Auch diese Beiträge sollten entsprechend als Sponsor- oder Werbeinhalt gekennzeichnet werden.
  • Eigene digitale Produkte: Bietet sich das Blog-Thema auch in Buchform an? Dann kann ein eBook geschrieben und zum Verkauf angeboten werden. Andere digitale Produkte können Projekt-Downloads für die Software sein, für die man Anleitungen anbietet, eigene Photoshop-Pinsel, Schriftarten, Apps, Online-Kurse, Hintergrundbilder und vieles mehr.
  • Patreon, Steady und andere Fan-Plattformen: Neben dem großen Namen „Patreon“, wo man für zahlende Nutzer/innen Zusatzinhalte anbieten kann, gibt es auch spezialisiertere Fan-Webseiten. Für Kunst-Themen wird z. B. auch gern „Ko-fi“ oder „Gumroad“ genutzt. „Buy Me A Coffee“ ist ebenfalls beliebt. Es gibt aber noch zig andere. Lasst ihr im Blog keine Kommentare zu und antwortet nicht auf Social-Media-Kommentare, dann könntet ihr – je nach Blogthema – die individuelle Hilfestellung und Beratung hinter der Paywall anbieten.
  • Merchandise-Artikel: Hat sich aus dem Blog eine eigene Marke entwickelt, dann wollen treue Leser/innen vielleicht auch das Logo oder Catchphrases auf Tassen, Pullovern oder USB-Sticks haben – diese Artikel können ebenfalls ein paar Euro einspielen.

Etwas Langfristiges: Blogger/in werden und damit Geld verdienen

Wenn ihr eines nicht tun solltet, dann ist es, ins kalte Wasser zu springen. Kündigt also nicht einfach den Job und hofft, dass ihr innerhalb von ein paar Monaten mit eurem gerade erst angelegten Blog extreme Einnahmen macht. Das kann unter gewissen Umständen vielleicht funktionieren, aber das braucht nicht nur viel Disziplin und Arbeit, sondern auch eine Menge Glück. 

Sucht euch ein gutes (Nischen)Thema mit Potenzial für zahlreiche Blog-Inhalte aus, strukturiert euren Blog mit Kategorien und Landingpages, sorgt für die Suchmaschinenoptimierung und externe Links, nutzt Social Media und Werbung, und kümmert euch dann um die Monetarisierung.  Wie bei jedem kleinen Unternehmen stellt sich der Erfolg nicht sofort ein, sondern braucht gern mal zwei-drei Jahre.

Hat dir der Artikel gefallen und helfen dir die Anleitungen im Blog? Dann würde ich mich freuen, wenn du das Blog über eine Steady-Mitgliedschaft unterstützen würdest.

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Im Sir Apfelot Blog findest du Ratgeber, Anleitungen und Testberichte zu Apple Produkten wie iPhone, iPad, Apple Watch, AirPods, iMac, Mac Pro, Mac Mini und Mac Studio.

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