Kapitel in diesem Beitrag:
Bei mir läuft Mojave seit einigen Wochen ohne Probleme. Trotzdem ist es nie verkehrt, einen bootbaren USB-Stick mit dem Installer von Mojave zu haben – sei es, um bei einem Bekannten bei der Installation zu helfen oder um bei einem Mac mal einen „Clean Install“ zu machen, bei dem Mojave ganz frisch auf eine leere Platte installiert wird. Egal für was ihr den Stick benötigt: Hier gibt es die Anleitung, wie man ihn erstellt!
Ihr wollt einen bootbaren USB-Stick mit Installer erstellen, um macOS Mojave zu installieren, einen Mac ohne Internet mit dem Upgrade zu beglücken oder um Probleme zu beheben? Hier findet ihr die Anleitung!
Ganz ähnlich wie bei vorigen Versionen von Mac OS X und macOS lässt sich auch für macOS 10.14 Mojave ein externes Speichermedium nutzen, um das Apple Betriebssystem zu sichern, aufzuspielen oder fürs Troubleshooting bereit zu halten. Auch lassen sich mit einem Mojave-USB-Stick mehrere Macs auf macOS Mojave upgraden, ohne dass jeder einzelne den Installer aus dem Mac App Store laden muss.
Wollt ihr einen bootbaren USB-Stick mit macOS Mojave Installer erstellen, dann benötigt ihr ein paar Sachen dafür. Hier findet ihr kurz aufgeführt die einzelnen Punkte:
Weiter unten findet ihr noch einen Hinweis auf Apps für den Mac, die euch die Terminal-Arbeit abnehmen und fast automatisch einen macOS Mojave Boot-Stick erstellen. Für alle, die „händisch“ vorgehen wollen, gibt es aber erst einmal die Terminal-Anleitung:
sudo /Applications/Install\ macOS\ Mojave.app/Contents/Resources/createinstallmedia --volume /Volumes/NAME --nointeraction && say Mojave Stick wurde erstellt
Wenn ihr keine Lust auf das Terminal habt und lieber eine App mit dem Erteilen der nötigen Befehle beauftragen wollt, dann gibt es auch dafür eine Lösung. Zwei sogar. Zum einen die App „Install Disk Creator“ von einem Programmierer aus Neuseeland, der das Programm an dieser Stelle kostenlos zum Download anbietet. Und zum anderen „DiskMaker X“, das ihr vielleicht schon aus diesem Beitrag kennt. Den Download der Mojave-kompatiblen Version sowie älterer Ausgaben der App findet ihr auf der Entwickler-Webseite.
Ratgeber: Apps außerhalb des Stores nur direkt vom Entwickler laden
Nun habt ihr also den macOS Mojave Installer auf einem USB-Stick, von dem ihr das Mac-Betriebssystem booten bzw. installieren könnt. Um das zu bewerkstelligen, geht ihr folgendermaßen vor:
Als Medium kann man einen USB-Stick mit mindestens 8 GB nutzen, der aber unbedingt USB 3.0 unterstützen sollte. Die 8 GB Sticks, die man bei Amazon und Co. findet, sind aber meist ziemlich alte Modelle. Aus dem Grund sind die Varianten mit 16 oder 32 GB oft besser, schneller und nicht unbedingt teurer. Wer an Macs mit USB-C-Ports arbeitet, der kann sich entweder einen Kombi-Stick mit USB-A und USB-C Anschluss holen oder einen normalen USB-Stick mit USB-C Adapter.
Hier meine Empfehlungen:
Der SanDisk-Stick hat durchwachsene Bewertungen, weil er bei der Nutzung warm wird. Ich habe bei der Verwendung des Sticks (Modell mit 128 GB) dessen Temperatur gemessen und die war zwar gefühlt “heiß”, aber für elektronische Bauteile vollkommen ihm Rahmen. Die technischen Werte sind zudem sehr gut, deshalb gebe ich für den Stick eine Empfehlung. Meinen Test des Speichermediums könnt ihr hier im Blog nachverfolgen.
Wenn ihr an einem Mac, iMac oder MacBook mit USB-C- bzw. Thunderbolt 3 Port arbeitet und zum Erstellen des bootbaren Mediums mit macOS Mojave Installer einen USB-A-Stick oder eine externe Festplatte mit USB-A verwenden wollt, dann schaut euch mal dieses Adapterkabel an. Das USB-A-USB-C-Adapterkabel ist kompatibel mit USB 3.1 (und abwärts) und hat einen entscheidenden Vorteil: anders als Ansteck-Adapter ohne Kabel hat das Kabel keine Hebelwirkung am Mac-Anschluss respektive an Stick oder Festplatte, sodass Defekte und Schäden vorgebeugt werden kann.
Vielleicht wollt ihr auch gar keinen USB-Stick, sondern eine externe Festplatte nutzen, um den macOS Mojave Installer zu sichern bzw. um ihn für Installationen, Upgrades und Problemlösungen zu verwenden. Empfehlenswert wäre dafür zum Beispiel eine 2,5 Zoll Festplatte von WD mit ganzen 1 TB Speicher: schaut mal hier. Wer es gerne schneller mag und bereit ist, dafür mehr Geld in die Hand zu nehmen, kann auch eine externe SSD kaufen; wie dieses SanDisk-Modell mit bis zu 2 TB: hier ansehen.
Habt ihr noch Fragen, Anmerkungen oder Tipps für den bootbaren USB-Stick mit Mojave Installer parat? Dann lasst gern einen Kommentar unter diesem Beitrag da 🙂
Jens betreibt das Blog seit 2012. Er tritt für seine Leser als Sir Apfelot auf und hilft ihnen bei Problemen technischer Natur. Er fährt in seiner Freizeit elektrische Einräder, fotografiert (natürlich am liebsten mit dem iPhone), klettert in den hessischen Bergen rum oder wandert mit der Familie. Seine Artikel beschäftigen sich mit Apple Produkten, Neuigkeiten aus der Welt der Drohnen oder mit Lösungen für aktuelle Bugs.
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2 Kommentare
Link zum Download von Mojave führt nicht (mehr) zum Download. Es wird nicht verfügbar im Store angezgeigt.
Hallo! Hast du es mit Safari probiert? Die anderen Browser melden da oft Probleme. Ansonsten habe ich noch die Installer bei mir als Datei…