Sir Apfelot Wochenschau KW 39, 2022

Diese Woche hat uns hier im Blog beschäftigt, ob Apple das diesjährige Oktober-Event mit Pressemitteilungen ersetzt, wie gut sich die Apple Watch Ultra reparieren lässt und ob Hüllen bzw. Displayschutzfolien dafür sinnvoll sind. Außerdem ging es um Tricks in macOS sowie um Logitech-Zubehör für den Mac. Und es ging mal wieder um iOS 16, mit Funktionen zum Aktivieren und welchen zum Deaktivieren. Daneben gab es aber noch mehr Apple- und Tech-News. Deshalb gibt es zum heutigen Freitag wieder eine Sir Apfelot Wochenschau. In der Kalenderwoche 39 des Jahres 2022 sind mir u. a. diese Meldungen aufgefallen: neuer Apple-Campus in London, Probleme mit dem iPhone-Kinomodus, Apple Music Classical kurz vor Release, ein NES-Betriebssystem und mehr.

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 39 des Jahres 2022 findet ihr u. a. diese Meldungen: Neuer Apple Campus in London, Gedanken zur WWDC 2023, das iPad Pro in Pompeji, Gerüchte zur Apple Music Classical App, ein NES-Betriebssystem, und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 39 des Jahres 2022 findet ihr u. a. diese Meldungen: Neuer Apple Campus in London, Gedanken zur WWDC 2023, das iPad Pro in Pompeji, Gerüchte zur Apple Music Classical App, ein NES-Betriebssystem, und mehr.

Neuer Apple-Campus in Londons Battersea Station öffnet Anfang 2023

Mit Bezug auf einen Artikel des Evening Standard und auf einen Tweet von Apple-CEO Tim Cook zeigt MacRumors in einer Meldung auf, dass Apple zu Beginn des kommenden Jahres seinen neuen Campus in London eröffnen will. Dieser ist in der Battersea Station situiert, einem alten Kohlekraftwerk, das inklusive der näheren Umgebung restauriert wurde, um als Einkaufszentrum sowie Bürogebäude zu dienen. In den oberen sechs Stockwerken sollen ab Anfang 2023 mehrere tausend Apple-Mitarbeiter/innen Platz finden, die aktuell noch an verschiedenen Standorten in und um London arbeiten. Für die Öffentlichkeit öffnet die Battersea Station mit ihren Läden, Restaurants und Bars bereits am 14. Oktober 2022.

„Scylla“-Werbebetrug: Adware in App Store und Play Store gefunden

Wie in einem Bericht von Bleeping Computer aufgezeigt wird, wurden im Apple App Store für iOS-Geräte sowie im Google Play Store für Android-Geräte mehrere Apps gefunden, die meist im Hintergrund und damit nicht für die Nutzer/innen einsehbar Werbeanzeigen aufrufen, um den jeweiligen Affiliate-Partner/innen ein Einkommen zu bescheren. Die insgesamt 85 Apps mit insgesamt rund 13 Millionen Installationen nutzen dabei jeweils das gleiche Vorgehen, welches zusammenfassend als „Scylla“ bezeichnet wird. Details und Einblicke in die Arbeitsweise sowie den Code der Adware-Apps findet ihr in der verlinkten Quelle. Im iPhone App Store solltet ihr laut selbiger diese Apps meiden:

  • Loot the Castle – com.loot.rcastle.fight.battle (id1602634568)
  • Run Bridge – com.run.bridge.race (id1584737005)
  • Shinning Gun – com.shinning.gun.ios (id1588037078)
  • Racing Legend 3D – com.racing.legend.like (id1589579456)
  • Rope Runner – com.rope.runner.family (id1614987707)
  • Wood Sculptor – com.wood.sculptor.cutter (id1603211466)
  • Fire-Wall – com.fire.wall.poptit (id1540542924)
  • Ninja Critical Hit – wger.ninjacriticalhit.ios (id1514055403)
  • Tony Runs – com.TonyRuns.game

Findet die Apple WWDC in 2023 wieder komplett vor Ort statt?

Nachdem bekannt wurde, dass die US-Videospielmesse E3 kommendes Jahr wieder komplett vor Ort und nicht digital stattfinden soll, stellt sich für die Fachpresse die Frage, ob das auch für Apples World Wide Developers Conference im Juni 2023 der Fall sein wird. Das zeigt u. a. MacRumors in einem Beitrag auf, in dem noch einmal zusammengefasst wird, dass die WWDC20 und die WWDC21 komplett digital stattfanden, während die diesjährige WWDC22 zwar ebenfalls ein übers Internet realisiertes Programm hatte, die Start-Keynote aber vor Ort im Apple Park von Entwickler/innen und Presseleuten verfolgt werden konnte. Bis es offizielle Pläne gibt, also bis zur Termin-Verkündung durch Apple im Mai 2023, wird es zur WWDC23 sicher noch viele Gerüchte geben.

Zu viele Geschenkkarten genutzt: Apple-Konto gesperrt

Dass Apple das Konto von Nutzer/innen schließt, weil zu viele iTunes-Guthabenkarten bzw. Geschenkkarten für alles eingelöst wurden, das hat womöglich einen Hintergrund. Denn in einigen Betrugsfällen (Angriffe mit Ransomware, Betrügereien über Scam-Emails, etc.) verlangen die Betrüger/innen eine Bezahlung in Geschenk- oder Guthabenkarten – mal für Steam, mal für Apple, mal für Amazon, mal für andere Online-Shops. Nun musste aber ein spanischer Entwickler feststellen, dass diese Sicherheitsmaßnahme auch für ihn gilt, wie der iPhone-Ticker aufzeigt. Da der Apple-Support ihm nicht weiterhelfen und sein Konto inklusive rund 2.000 Dollar Guthaben und über 10 Jahre gesammelte Apps zeitnah entsperren konnte, machte er denn Fall über Twitter öffentlich.

Probleme in iMovie und Final Cut Pro: Kinomodus aus iOS 16 kann nicht bearbeitet werden

Wer vermittels des sogenannten Kinomodus’ am iPhone 13 oder iPhone 14 Videoaufnahmen mit verschiedenen Fokuspunkten macht, kann diese in aktuellen Versionen von iMovie und Final Cut Pro nachbearbeiten bzw. die Fokuspunkte neu setzen, um den Aufnahmeeffekt zu verbessern. Das geht zumindest in der Theorie – mit Aufnahmen, die unter iOS 16 entstanden, scheint das aktuell nicht zu funktionieren, wie es in einer weiteren Meldung des iPhone-Tickers heißt. Apple scheint das Problem bereits bestätigt zu haben und verweist für die neuerliche Funktionalität auf kommende Updates für iOS und macOS.

Apple Feature: Wie Archäolog/innen in Pompeji mit dem iPad Pro arbeiten

Bei meinem wöchentlichen Streifzug durch den Apple Newsroom habe ich diese Woche eine Meldung entdeckt, die weniger eine Pressemitteilung als eine Usecase-Darstellung mit Werbecharakter ist. Unter der Überschrift „iPad Pro revolutioniert wie Archäolog:innen die Geschichte von Pompeji bewahren“ wird aufgezeigt, wie das iPad Pro für unterschiedlichste Aufgaben an einer Ausgrabungsstätte eingesetzt wird. Mit dabei sind neben einem langen Text auch viele Fotos, welche das Ganze untermalen. Klickt euch mal rein, wenn das für euch interessant klingt. 

Apple Music Classical: Neue App soll noch in 2022 erscheinen

Seit dem Kauf von Primephonic durch Apple im letzten Jahr gibt es immer wieder Gerüchte und Meldungen rund um eine neue App, die abseits der bereits bekannten Musik-App von Apple ausschließlich klassische Musik beinhalten soll. Das Design des neuen Streaming- und Download-Angebots soll sich am Primephonic-Vorgänger orientieren, aber zusätzliche Funktionen mitbringen. Darauf geht MacRumors diese Woche noch einmal mit einer Meldung ein. Denn bei Twitter gab es mal wieder einen Hinweis, dass Apple die neue App in einem Backend-Code erwähnt und somit scheinbar den Release vorbereitet. Ob es noch bis Ende 2022 klappt, das müssen wir abwarten.

Infos zu iOS 16.1 – App-Inhalte lassen sich vor dem ersten Start herunterladen

Ebenfalls bei MacRumors habe ich diese Woche eine Meldung zur dritten Beta-Version von iOS 16.1 gefunden, in der aufgezeigt wird, dass es ab dieser Version des iPhone-Betriebssystems in den Einstellungen einen neuen Regler für den Download von App-Inhalten geben soll. Damit soll es ermöglicht werden, App-Inhalte bereits mit der Installation herunterzuladen, sodass die App schon vor der ersten Nutzung damit befüllt wird. Die Funktion soll aber nicht nur auf mobilen Apple-Geräten zum Einsatz kommen, sondern sich unter macOS 13 Ventura ebenfalls aktivieren lassen. Denkbar ist der Einsatz zum Beispiel bei Karten-, Navigations-, Sprachen- bzw. Übersetzer- und ähnlichen Apps, die Kartenmaterial, Sprachpakete und dergleichen laden können.

NESOS – Betriebssystem für das Nintendo Entertainment System

Das Nintendo Entertainment System, kurz NES, kam zuerst in Japan als Family Computer, kurz FamiCom, heraus. Über die USA kam es dann als NES auch im Westen auf den Markt. Das war in den 1980er Jahren und auf keinem der Märkte hatte das Gerät ein Betriebssystem. Die Spiele konnten direkt von ihren Modulen aus die CPU und andere Prozessoren nutzen. Wie hätte aber ein grafisches Betriebssystem, quasi ein NESOS, aussehen und genutzt werden können? Das könnt ihr euch auf dem YouTube-Kanal „Inkbox“ anschauen. Da wurde vor kurzer Zeit nicht nur das NESOS-System vor- und zum Download bereitgestellt, sondern auch in einem Video seine Entwicklung aufgezeigt. Und damit schönes Wochenende! :)

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