Sir Apfelot Wochenschau KW 40, 2023

Der Oktober ist angebrochen und es bleibt spannend, ob Apple selbigen nutzen wird, um weitere Hardware vorzustellen – Macs oder iPads zum Beispiel. Abseits davon gibt es aber auch noch viele andere Apple- und Tech-News. Und so gibt es auch zum heutigen Freitag wieder eine Sir Apfelot Wochenschau. In der Kalenderwoche 40 des Jahres 2023 sind mir unter anderem diese Meldungen aufgefallen: Amazon schickt Test-Satelliten ins All, Dish muss Weltraumschrott-Strafe zahlen, Auflade-Flächen im BMW können das iPhone 15 beschädigen, iOS 17.0.3 gegen Überhitzen, China könnte westliches Social Media aus dem App Store verdrängen, Apple zieht Chat-Support zurück, und mehr.

Schaut ihr gerne Videos? Dann dürfte unser Wochenschau-Podcast-Video auf YouTube etwas für euch sein:

Sir Apfelot als Podcast

Wenn ihr sowohl den Sir Apfelot Blog als auch Podcasts mögt, dann solltet ihr mal in den Sir Apfelot Podcast reinhören. Lynne und Jens gehen auf interessante Themen ein und werfen dabei ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen mit in den Mix.

Hier findet ihr die verschiedenen Plattformen, auf denen ihr den beiden zuhören (sowie mittlerweile auch zuschauen) könnt:

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 40 des Jahres 2023 findet ihr u. a. diese Meldungen: Amazon startet Satelliteninternet-Test, Dish muss Weltraumschrott-Strafe zahlen, BMWs können das iPhone 15 kaputt machen, PDFs drucken unter macOS Sonoma wird zum Problem, China will App Store einschränken, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 40 des Jahres 2023 findet ihr u. a. diese Meldungen: Amazon startet Satelliteninternet-Test, Dish muss Weltraumschrott-Strafe zahlen, BMWs können das iPhone 15 kaputt machen, PDFs drucken unter macOS Sonoma wird zum Problem, China will App Store einschränken, und mehr!

Amazons Weltrauminternet: Erste „Project Kuiper“-Satelliten werden ins All gebracht

Auf das „Project Kuiper“ von Amazon haben wir schon seit 2022 ein Auge. Im März 2023 gab es die Meldung, dass erste Angebote für das Satelliteninternet ab 2024 verfügbar sein sollen. Die ersten Testsatelliten sollten noch 2023 dafür ins All geschickt werden. Und so kommt es auch: Für den heutigen Freitag, den 6. Oktober 2023, ist der Start der beiden Satelliten mit einer Atlas V 501 Rakete geplant. Die Fracht heißt KuiperSat-1 und KuiperSat-2 und soll vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) aus starten. Nach den Tests sollen die Testtrabanten im Orbit verglühen. Die United Launch Alliance (ULA) überträgt den Start ab 20:00 Uhr. (Quelle)

Geldstrafe wegen Weltraumschrott: Dish soll 150.000 US-Dollar zahlen

Auch zum Thema Weltraumschrott findet ihr hier im Blog bereits ein paar Beiträge, etwa jenen zur Veranschaulichung in einer interaktiven Karte. Diese Woche gab es nun die Meldung, dass die US-amerikanische Federal Communications Commission (FCC) erstmals eine Geldstrafe wegen Schaffung von Schrott im Erdorbit verhängt hat. Der Betreiber „Dish“ sollte seinen ausgedienten TV-Satelliten „EchoStar-7“ bis zum Mai 2022 in eine höhere Umlaufbahn bringen, 300 km höher als seine Betriebsumlaufbahn. Allerdings ging dem Gerät im Februar 2022 der Treibstoff aus, weshalb er es nur auf eine 120 km höhere Umlaufbahn geschafft hat. Deshalb wurde nun ein Bußgeld von 150.000 US-Dollar verhängt. (Quelle)

iPhone 15 im BMW laden? Das könnte das NFC-Modul beschädigen!

Wer das neue iPhone 15 oder dessen Pro-Version zum Beispiel mit Apple Pay fürs kontaktlose Bezahlen nutzt, sollte es nicht auf der Ladeoberfläche einiger BMW-Automobile ablegen. Denn wie mehrere Quellen berichten, soll es durch das dortige Aufladen des Akkus zu Beschädigungen am NFC-Modul (Near Field Communication) kommen. Dieses wird für die Kommunikation des Smartphones mit Bezahlstationen und ähnlichen Anwendungen benötigt. Aber auch zum Ab- und Aufschließen von Autos kann das NFC-Modul im iPhone verwendet werden, über digitale Schlüssel. Diese funktionieren ebenfalls nicht, wenn die Technik dafür vom Auto beschädigt wird. Berichtet wurde u. a. von Nutzer/innen der BMW-Modelle M4 Competition, X7 M60i und X5 50e. (Quellen: 1, 2)

Update auf iOS 17.0.3 sollt Überhitzen der iPhone-15-Modelle verhindern

Nachdem es letzte Woche um die Updates auf iOS 17.0.1 und iOS 17.0.2 ging, da lässt sich diese Woche schon über iOS 17.0.3 berichten. Dieses Update für kompatible iPhones bringt abermals die Schließung von Sicherheitslücken (Kernel, WebRTC) mit sich. Aber auch das Problem der überhitzenden iPhone-15-Modelle soll damit adressiert werden. „Dieses Update enthält wichtige Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates. Zudem wird ein Problem behoben, das zu einer Überhitzung des iPhone führt“, heißt es entsprechend unter Einstellungen -> Allgemein -> Softwareupdate. Für iPads ist zudem iPadOS 17.0.3 erschienen, welches sich ebenfalls den Sicherheitslücken widmet. (Quelle)

Das kommt mit iOS 17.1 aufs iPhone sowie mit watchOS 10.1 auf die Apple Watch

Während die aktuell schnell herausgebrachten Updates die neuen Apple-Betriebssysteme flicken sollen, da soll das erste größere (und geplante) Update für neue Funktionen sorgen. Das geht aus den Beta-Versionen für iOS 17.1 und watchOS 10.1 hervor. Für StandBy am iPhone soll es etwa eine Abschalte-Einstellung (automatisch, nach 20 Sekunden, nie) geben. Für die Apple Watch Series 9 und die Apple Watch Ultra 2 soll das Update das „Double Tab“-Feature bringen. Was ebenfalls entdeckt wurde: ein Apple Pencil könnte per USB-C vom iPhone 15 aus geladen werden. Ob damit der Apple Pencil 1 mit Lightning-auf-USB-C-Adapter oder ein komplett neuer Apple Pencil 3 mit USB-C-Anschluss gemeint ist, das steht noch aus. (Quellen: 1, 2, 3)

PDFs drucken unter macOS Sonoma könnte Probleme bereiten

Wer einen Mac mit neuestem System nutzt, bekommt unter Systemeinstellungen -> Allgemein -> Softwareupdate gesagt, dass Sonoma 14.0 immer noch die aktuellste Version ist. Aufgrund einiger Fehler und Probleme wird das für manche Nutzer/innen aber zunehmend frustrierender. Diese Woche bin ich über ein weiteres Problem gestolpert: einige PDF-Dateien scheinen beim Drucken und Exportieren unlesbar zu werden. Da Schriftzeichen ohne erkennbaren Grund mit Rechtecken ersetzt werden, wird das exportierte oder gedruckte Dokument unbrauchbar. Das Problem soll speziell beim Drucken / Exportieren als PDF/A auftreten. Vorläufig helfen soll es, den Adobe Acrobat Reader zu nutzen statt die Datei direkt von macOS ausgeben zu lassen. (Quelle)

Chinesischer App Store: Bald ohne Facebook, WhatsApp, Instagram, X, YouTube und Co.?

China will scheinbar nicht nur weitere Internetbeschränkungen durchsetzen, sondern auch den westlichen Technikmarkt durch Einschränkungen schwächen. Speziell geht es darum, dass Apps und Onlinedienste künftig von einem Ministerium geprüft und genehmigt werden müssen. Die schon längst nur noch über ein VPN nutzbaren Apps wie Facebook, Instagram, YouTube, X und andere Social-Media-Plattformen könnten somit komplett aus dem App Store verschwinden. Das würde nicht nur deren Betreiberfirmen treffen, sondern auch Apple, da das iPhone und dessen App Store für Leute in China eine einfache Möglichkeit sind, die westlichen Plattformen (per VPN) zu nutzen. Android-Geräte mit Sideloading-Möglichkeiten wären nach der Änderung aber attraktiver. (Quelle)

Wie angekündigt: Apple zieht Support-Kräfte von Social Media ab

Anfang September ging es an dieser Stelle schon einmal darum, dass Apple auf mehreren Plattformen den Chat- oder anderweitig Text-basierten Support einstellen will. Vor allem von Twitter / X, YouTube und auch aus der hauseigenen „Apple Support Community“ sollten die entsprechenden Mitarbeiter/innen abgezogen und für den Telefondienst umgeschult werden. Wer nicht ans Telefon wolle, hieß es, solle sich außerhalb von Apple nach einem Job umsehen. Wie nun mehrere Quellen berichten, erhält man auf einigen Plattformen nur noch Standardantworten und den Hinweis auf andere Support-Arten (Support-App, Hotline, etc.). Der Chat-Support wurde nun also z. B. auf X und YouTube eingestellt. (Quellen: 1, 2)

Codename „Pegasus“ – Wann gibt es die Apple-eigene Suchmaschine?

Letzte Woche ging es noch darum, dass Google jährlich eine Milliardensumme an Apple zahlt, um in Safari als voreingestellte Standard-Suchmaschine angezeigt zu werden. Allerdings macht sich Apple damit auch unglaubwürdig, da Google nicht so stark auf Datenschutz und Privatsphäre setzt wie Apple. Stimmen nach einer Apple-eigenen Suchmaschine werden also lauter. Und angeblich soll der iPhone-Hersteller unter dem Codenamen „Pegasus“ bereits daran arbeiten. Eine eigene Suchmaschine würde auch mehr Geld einbringen, da Werbeplätze verkauft werden könnten. Aufbauen soll die Apple-eigene Suchmaschine auf den bisherigen Suchtechnologien von macOS, iOS, einigen Apps und nicht zuletzt Spotlight. Ein eigener Webcrawler ist mit Applebot auch schon im Einsatz. (Quelle)

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