Sir Apfelot Wochenschau KW 46, 2020

Es ist zwar Freitag der 13. und das im Jahr 2020, aber ein Gutes hat dieser Tag zumindest: Es gibt eine neue Sir Apfelot Wochenschau. In dieser Ausgabe zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 46 dieses Jahres besonders aufgefallen sind. Allem voran sind natürlich die neuen Mac-Modelle mit M1 Chip dabei. Aber auch um diese Themen geht es im Folgenden: Hyundai und der Roboterhund, Apps mit M1-Unterstützung, Infos zu Endless OS, barrierefreier Controller für die Nintendo Switch und mehr. 

In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 46 in 2020 findet ihr u. a. folgende Themen: M1 Chip und neue Mac-Modelle, Hyundai und der Roboterhund, Apps mit M1-Unterstützung, Infos zu Endless OS, barrierefreier Controller für die Nintendo Switch und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 46 in 2020 findet ihr u. a. folgende Themen: M1 Chip und neue Mac-Modelle, Hyundai und der Roboterhund, Apps mit M1-Unterstützung, Infos zu Endless OS, barrierefreier Controller für die Nintendo Switch und mehr.

Apples „One more thing“-Event mit MacBooks und Mac mini

Am Dienstag fand das für dieses Jahr letzte Apple Event statt. Präsentiert wurden aus dem Apple Park heraus unter anderem der M1, der erste einer Reihe von individuellen ARM-Chips, die Apple selber designt und herstellt. Damit ausgestattet sind bisher die ebenfalls am Dienstag vorgestellten 13,3-Zoll-Modelle des MacBook Air und MacBook Pro sowie der Mac mini 2020. Hier die Beiträge der Woche zu Event und Geräten:

Hyundai will Boston Dynamics kaufen – Für kletternde Autos?

Boston Dynamics forscht schon seit Jahren an Robotik und vor allem auch an der sicheren Fortbewegung von Robotern. Wie gut die Technik bereits ist, zeigt unter anderem der Roboterhund der Firma. Er ist bereits durch Bilder, Videos, GIFs und dergleichen viral gegangen. Auch Adam Savage, ehemaliger „Myth Busters“-Moderator, hat einige Videos mit dem Roboterhund auf seinem YouTube-Kanal parat. Nun schaltet sich aber der Autobauer Hyundai ein – mit einem Kaufgesuch. Das habe ich in einer Meldung von CNET gelesen. Der Grund für das geäußerte Interesse könnten Autos mit ausfahrbaren „Beinen“ sein, die auf unwegsamem Gelände helfen können. Neben Privat-Pkw ist die Rad-Fuß-Kombination vor allem bei Rettungsfahrzeugen denkbar. Konzeptbilder findet ihr im verlinkten Beitrag.

Endless OS als Offline-Betriebssystem in aktueller Version

Wer keine (gute) Anbindung ans Internet hat, kommt bei der Nutzung von Computern oft zu kurz. Durch die größtenteils gute Abdeckung mit dem World Wide Web und anderen Diensten der globalen Vernetzung sind viele Angebote auf Server gerückt, die vor der weiten Verbreitung des Internets eher lokal vorlagen. Wissenssammlungen, Spiele, Tools für Textverarbeitung und Grafik / Fotos – das alles gibt es im Internet, entweder als Webanwendung oder Download. Für alle, die keinen (dauerhaften) Zugriff aufs Netz haben, gibt es aber Endless OS, eine Linux-Distribution, die laut einem Beitrag von ComputerBase jetzt in der Version 3.9.0 vorliegt. „Wer sich für den Download der rund 16 GB großen Komplettversion entscheidet, erhält […] Zugriff auf über 100 Apps, Spiele und Tools“, heißt es.

Menschen in Moskau verfolgen? Kriminelle auf Telegram mach(t)en es möglich…

Über Telegram wurden von Leuten mit Zugriff auf das Überwachungssystem der Moskauer Polizei Fotos und Bewegungsdaten von Einzelpersonen angeboten. Dazu musste neben einem Preis von 16.000 Rubel (ca. 175 Euro) ein Bild der zu verfolgenden Person übermittelt werden. Anschließend gab es eine Liste der per Gesichtserkennung registrierten Aufenthaltsorte sowie die dort gemachten Bilder. Das berichtet Golem an dieser Stelle. Nachdem das Ganze bekannt wurde, soll wohl eine Ermittlung gegen zwei Beamte eingeleitet worden sein. Das Telegram-Angebot publik gemacht hat die Rechtsanwaltsgehilfin und Aktivistin Anna Kuznetsova, die es mit einem eigenen Foto ausprobierte. Neben Ortsangaben des letzten Monats bekam sie 79 Fotos von sich zugeschickt.

Gegen die Gesichtserkennung: Reclaim Your Face

Passend zum Beitrag von Golem gibt es eine Meldung von heise online. Darin geht es um die „Reclaim Your Face“-Koalition, vermittels derer „ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen [das] Verbot biometrischer Gesichtserkennung und der damit verknüpften Massenüberwachung [fordert]“. Damit geht auch eine Petition einher, die ihr auf dieser Webseite einsehen und unterschreiben könnt. Ziel ist es, die Zivilgesellschaft vor der biometrischen Überwachung zu schützen. Nicht nur die Erstellung von Bewegungsprofilen (s. o.), sondern auch eine durch Computer verstärkte Ungleichbehandlung und Diskriminierung ist damit möglich. Erste Erfolge gegen die Massenüberwachung werden in der verlinkten Quelle bereits aufgezeigt.

Software wird für den M1 Chip fit gemacht

Gleich von mehreren Entwickler/innen, Studios und Software-Firmen kommt die Meldung, dass einzelne Apps sowie auch Softwarepakete für den neuen M1 Chip von Apple fit gemacht werden. Das neue System on Chip (SoC), zu dem ihr weiter oben bereits die aktuellen Beiträge verlinkt findet, erfordert eine andere Architektur als Intel-Chips. Deshalb ist eine Umgestaltung nötig. Diese wurde nun bereits unter anderem von folgenden Anbietern umgesetzt bzw. in Gang gebracht:

Arbeitsrechtsverletzungen bei Pegatron: Apple pausiert Zusammenarbeit

Apple beauftragt das Taiwanesische Unternehmen Pegatron mit der Herstellung verschiedener Produkte, wie Macerkopf hier schreibt. Jedoch gab es wohl Arbeitsrechtsverletzungen in Standorten auf dem Gebiet Chinas. Dort wurden Student/innen bspw. durch Nachtschichten und Überstunden ausgebeutet. Bezugnehmend auf einen Bloomberg-Beitrag (hier) heißt es unter anderem: „Apple stellt für seine Partner aus der Zulieferkette einen Verhaltenskodex auf, der vor Ort überprüft wird. Ein Punktesystem sorgt dafür, dass Apple schnell Defizite erkennt und auf diese reagieren kann. Der aktuelle Fall hat das Unternehmen nun dazu bewegt, vorerst keine neuen Aufträge an Pegatron zu vergeben, bis die Situation nachweislich gelöst ist.

Zubehör-Hersteller HORI zeigt barrierefreien Switch-Controller

Wer die Nintendo Switch nutzen will, musste bisher mit den Joy-Cons, dem Pro Controller, spielspezifischem Zubehör oder Dritthersteller-Controllern in bekannter Form auskommen. Körperlich eingeschränkte Menschen können diese Steuergeräte aber teilweise nur schlecht bzw. gar nicht nutzen. Deshalb hat HORI mit dem „HORI Flex“ nun einen modularen Nintendo Switch Controller veröffentlicht. Dieser besteht aus einem Steuermodul mit verschiedenen Tasten sowie daran anschließbare Joysticks, Buzzer bzw. Pedale und dergleichen. Eine Meldung zum HORI Flex mit Bildern der einzelnen Module findet ihr in diesem Beitrag von ntower. Ein ähnliches Gamepad für die Xbox habe ich euch vor zweieinhalb Jahren in der Wochenschau zur KW 20 in 2018 vorgestellt.

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