Sir Apfelot Wochenschau KW 23, 2022

Die Woche der WWDC22 geht zu Ende. Neben Meldungen zur World Wide Developers Conference gab es diese Woche aber noch weitere Apple- und Tech-News. Und genau darum geht es in dieser Sir Apfelot Wochenschau. Hier findet ihr jene Nachrichten aus der Kalenderwoche 23 des Jahres 2022, die mir besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Details zur WWDC22 Keynote, Kritik an Plänen für den EU-Netzausbau, USB-C ab 2024 Ladestandard in der EU, kleiner Schaden am James-Webb-Teleskop, autonome Schiffe kreuzen die Weltmeere, neue Funktionen in kommenden Apple-Systemen und mehr.

In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 23 im Jahr 2022 mit dabei: News von der WWDC22, USB-C ab 2024 Ladestandard in der EU, James-Webb-Teleskop von Minimeteoriten getroffen, zwei autonome Schiffe auf Atlantik und Pazifik, Apple verspricht Lösung für MacBook-Lautsprecherprobleme, und einiges mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 23 im Jahr 2022 mit dabei: News von der WWDC22, USB-C ab 2024 Ladestandard in der EU, James-Webb-Teleskop von Minimeteoriten getroffen, zwei autonome Schiffe auf Atlantik und Pazifik, Apple verspricht Lösung für MacBook-Lautsprecherprobleme, und einiges mehr.

Apple WWDC22 vom 6. bis 10. Juni 2022

Heute endet die World Wide Developers Conference dieses Jahres. Am Montag begann sie mit einer Keynote, in der u. a. die neuen Versionen von iOS, iPadOS, macOS und watchOS vorgestellt wurden. Aber auch der neue M2 Chip sowie damit ausgestattete Laptops wurden gezeigt. Die bisher von mir behaltenden Themen findet ihr in der folgenden Liste. Aber haltet gern weiterhin die Augen offen, denn auch für die kommende Woche sind schon einige Beiträge mit Detailbetrachtungen geplant.

Weitere Informationen, Inhalte, Sessions, Texte und Videos dieser Woche findet ihr im Apple Newsroom, auf der Developer-Webseite von Apple oder gut geordnet in der Developer App. Zudem gibt es Recap-Videos auf dem YouTube-Kanal von Apple.

Offener Brief gegen Netzausbau-Beteiligung von Web-Riesen in der EU

Wie schon einmal vor ein paar Wochen berichtet, so gibt es auf EU-Ebene den Plan, große Internetkonzerne wie Meta, Amazon, Netflix und ähnliche für den Netzausbau zur Kasse zu bitten. Gegen diese Pläne richtet sich nun ein offener Brief, der aber nicht von den Internet-Riesen selbst stammt, sondern von mehreren Organisationen, wie etwa dem Chaos Computer Club, D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt, Digitalcourage, European Digital Rights und weiteren, unterzeichnet wurde. In dem zweiseitigen Brief, über den u. a. heise online diese Woche berichtete, wird das Finanzierungsmodell als Gefahr für die Netzneutralität beschrieben. Zudem erhielten große Netzbetreiber (Telekom, Vodafone, Telefónica, etc.) damit doppelte Subventionen, während kleine und lokale Betreiber leer ausgingen. 

USB-C ist ab 2024 EU-Standard für Ladekabel

Nun ist es amtlich: ab Herbst 2024 wird USB-C in der EU zum Standard für Ladebuchsen an Elektronikgeräten. Neben Smartphones und Tablets gehören dazu auch Ebook-Reader, Spielekonsolen, Headsets, Kameras und dergleichen mehr. Unter anderem der iPhone-Ticker ist diese Woche auf das Thema eingegangen. In dem Beitrag wird auch hervorgehoben, dass die Bemühungen um einen einheitlichen Ladeanschluss und damit die Nutzung eines Ladegeräts an allen Geräten dem Ziel diene, Elektroschrott zu verringern – jährlich bis zu 11.000 Tonnen. Laptops sollen spätestens 40 Monate nach Inkrafttreten der neuen Regelung ebenfalls nur noch mit USB-C als Lademöglichkeit auf den Markt kommen.

James-Webb-Weltraumteleskop von Mikrometeoriten getroffen

Wie heise online nebst vielen anderen Sachen diese Woche aufzeigte, so wurde von der NASA der Aufprall eines Mikrometeoriten am James-Webb-Weltraumteleskop gemeldet. Zwar gab es bereits vor dem Start entsprechende Simulationen und auch schon im All ein paar Einschläge von kleinsten Meteoriten, der aktuelle Fall bezieht sich aber auf eine neue Größenordnung. Mit der Größe des Objekts wurde nicht getestet und auch nicht gerechnet. Entsprechend wird die Kollision nun als „unabwendbares Zufallsereignis“ bezeichnet. Das beschädigte Segment C3 wurde im Anschluss in seiner Ausrichtung angepasst, um die Folgen des Vorfalls auszugleichen. Der Zeitplan für die Veröffentlichung erster wissenschaftlicher Aufnahmen am 12. Juli 2022 soll eingehalten werden können.

Autonome Ozeanüberquerung: IBM auf dem Atlantik, Hyundai auf dem Pazifik

Bleiben wir für die interessanten Meldungen der Woche noch ein bisschen bei heise online. Denn dort gab es gleich zwei Meldungen zu autonom fahrenden Schiffen auf jeweils einem Weltmeer. Das IBM-Schiff „Mayflower 400“ im im schlanken Design „hat nach 40 Tagen und einer Reihe von Pannen am Sonntag die Atlantiküberquerung geschafft“, heißt es in dieser Quelle. Von England nach Kanada ging es, ohne Besatzung und nur mit dem „AI Captain“ an Bord. Neben dem Vorführmodell auf der einen gab es aber auch ein Handelsschiff auf der anderen Seite der Welt. Wie hier berichtet, fuhr dieses mit Besatzung und Überwachung etwa 10.000 km (die Hälfte der Gesamtstrecke) selbstständig auf „Autonomie-Level 2“. Das heißt, dass es den Kurs selbstständig korrigieren konnte.

Apple gibt nun endlich MacBook-Audioprobleme zu

Letzte Woche hat Apple noch die Lautsprecher-Probleme von aktuellen MacBook-Modellen ignoriert – wir haben hier berichtet. Nun habe ich aber in einem Beitrag von iFun gelesen, dass Apple die Probleme als „bekannt“ anerkennt und an einer Lösung arbeiten will. „Überbewerten darf man die aktuelle Stellungnahme natürlich nicht, zumal der Hersteller damit verbunden keinerlei zeitliche Zusagen verbindet“, heißt es dazu aber. Es wird zudem dazu geraten, auftretende Probleme weiterhin dem Support zu melden, u. a. zur Dokumentation der betroffenen Software-Versionen. 

Apples Beta-Versionen geben Aufschluss über neue Funktionen

Wie oben schon angemerkt, hat Apple am Montag neue Betriebssysteme für iPhone, iPad, Mac und Apple Watch vorgestellt. Dabei wurden aber nur die wichtigsten Neuerungen präsentiert, einige andere zeigen sich erst in den Beta-Versionen, die bis zum öffentlichen Release herausgegeben werden. Auf erste Entdeckungen sind diese Woche schon einige Seiten eingegangen. Hier eine Übersicht der „verschwiegenen“ neuen Funktionen:

  • Der Video-Player unter iOS 16 bekommt verschiedene Abspiel-Geschwindigkeiten von 0,5x bis 2x (Quelle)
  • Unter iOS 16 lässt sich eine eSIM per Bluetooth von einem iPhone auf ein anderes übertragen (Quelle)
  • Bildbearbeitungen in der Foto App lassen sich unter iOS 16 kopieren und auf andere Fotos anwenden (Quelle)
  • Ab iPadOS 16 können Gerätetreiber von Dritten genutzt werden, um noch mehr Peripherie am iPad zu verwenden (Quelle)
  • Unter iPadOS 16 können handschriftliche Notizen begradigt werden, um eine ordentlichere Zeilenführung zu erreichen (Quelle)
  • Safari unter iPadOS 16 zeigt für Links nun das Linkziel an (muss aktiviert werden) und zudem gibt es die „alles markieren“-Funktion für Text (Quelle)
  • iPadOS 16 bietet nun auch eine eigene Wetter App (Quelle)
  • Ab macOS 13 Ventura wird für unbekannte USB-C- und Thunderbolt-Geräte der Datenaustausch gesperrt, er muss manuell freigegeben werden (Quelle)
  • Auch werden in macOS Ventura die vom iPhone bekannten Hintergrundgeräusche für eine bessere Konzentration verfügbar (Quelle)
  • Alle neuen Systeme inkl. macOS 13 und tvOS 16 unterstützen neben Xbox- und PlayStation-Controllern auch die Joy-Cons und den Pro Controller der Nintendo Switch (Quelle)

Welche Neuerung oder Verbesserung der im Herbst erscheinenden Betriebssysteme von Apple sagen euch am meisten zu? Lasst gern einen Kommentar zum Thema da!

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